Bewertung:

Das Buch ist eine visuell beeindruckende und informative Erkundung der Modegeschichte, die sich insbesondere auf die Makaronis des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Es verbindet strenge akademische Forschung mit der Zugänglichkeit für allgemeine Leser, so dass es sowohl für gelegentliches als auch für wissenschaftliches Interesse geeignet ist.
Vorteile:Sehr unterhaltsam, mit schönen Illustrationen, gut geschrieben, aufschlussreich und wissenschaftlich fundiert, fördert das Verständnis des historischen Kontextes und ist sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Akademiker geeignet.
Nachteile:Einige Leser benötigen aufgrund der detaillierten Illustrationen möglicherweise eine Lupe, und der akademische Ton könnte für diejenigen, die einen eher lockeren Schreibstil bevorzugen, befremdlich sein.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Pretty Gentlemen: Macaroni Men and the Eighteenth-Century Fashion World
Eine Erkundung der britischen Männermode des späten achtzehnten Jahrhunderts.
Eine brillante Darstellung eines kontroversen Moments in der Selbstdarstellung der Männer“ - Valerie Steele, Direktorin und Chefkuratorin des Museums am Fashion Institute of Technology
Der Begriff „Makkaroni“ war einst ein ebenso geläufiges Etikett wie heute „Punk“ oder „Hipster“. Jahrhunderts widmet sich der preisgekrönte Autor und Modehistoriker Peter McNeil der britischen Männermode des 18. Jahrhunderts und verknüpft dabei Kleidung, Biografie und historische Ereignisse mit der visuellen und materiellen Kultur des späten 18.
Dreißig Jahre lang war „Makkaroni“ ein hochaktuelles Wort, das eine Reihe komplexer sozialer, sexueller und kultureller Assoziationen hervorrief. Pretty Gentlemen stützt sich auf erhaltene Kleidungsstücke, Archivdokumente und Kunst, die Hierarchien und Genres überspannt, von der skurrilen Karikatur bis zur respektvollen Porträtmalerei. Zu den Berühmtheiten, die als Makkaroni gefeiert und verspottet wurden, gehören der Politiker Charles James Fox, der Maler Richard Cosway, der freigelassene Sklave Julius „Soubise“ und der kriminelle Pfarrer Reverend Dodd. Der Stil verbreitete sich im Rahmen des interkulturellen Austauschs auch rasch in den Nachbarländern, während Horace Walpole, George III. und Königin Charlotte aktive Kritiker und Beobachter dieser geckenhaften Männer waren.