Bewertung:

Das Buch wird für seinen informativen Inhalt und die wertvollen Einblicke in die Geschichte der Hugenotten und ihren Beitrag zum kolonialen Amerika gelobt, was es zu einer großartigen Ressource für die Ahnenforschung und das Verständnis der sozioökonomischen Bedingungen der damaligen Zeit macht.
Vorteile:⬤ Fesselnd und informativ
⬤ wertvoll für die Ahnenforschung
⬤ gute Skizzen der hugenottischen Geschichte
⬤ enthält historische Dokumente, Auszüge und Kirchenbücher
⬤ gut gegliedert mit einem Index
⬤ sehr empfehlenswert für Leser, die sich für Hugenotten und Kolonialgeschichte interessieren.
Bietet keine detaillierte Geschichte der Hugenotten in Europa; ist vielleicht nicht für alle Leser unterhaltsam, da es eher ein Quellenbuch als eine Erzählung ist.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Huguenots of Colonial South Carolina
(Die endgültige Studie über den hugenottischen Einfluss in South Carolina)
Das erstmals 1928 veröffentlichte Werk The Huguenots of Colonial South Carolina ist das maßgebliche Werk über die hugenottische Präsenz in einer der wichtigsten amerikanischen Kolonien. Arthur H. Hirsch liefert eine gründliche Beschreibung und Analyse der hugenottischen Migration und Ansiedlung in South Carolina während der Kolonialzeit. Er beschreibt, wie die hugenottischen Gemeinden und Kirchen im ganzen Staat gegründet wurden und wie sich die Hugenotten der ersten Generation in das religiöse, politische und sozioökonomische Gefüge des frühen South Carolina integrierten.
Obwohl die erste Gruppe hugenottischer Siedler nicht mehr als sechshundert Personen umfasste, kamen sie zu einem Zeitpunkt in die Kolonie, als sie einen unverhältnismäßig großen und grundlegenden Einfluss auf die frühen kolonialen Institutionen ausüben konnten. Hirsch erklärt, wie sie schnell zu einer politischen Kraft wurden und die Anglikaner bei der Gründung der Church of England in South Carolina unterstützten. Er zeichnet auch nach, wie die aufeinanderfolgenden Generationen die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Kolonie und des neuen Staates unauslöschlich geprägt haben.
Die neue Einleitung von Bertrand Van Ruymbeke stellt Hirschs Buch in seinen historiographischen Kontext als Produkt einer Dissertation der University of Chicago aus dem Jahr 1915 und als intellektuellen Erben von Charles W. Bairds bahnbrechendem Werk zu diesem Thema. Er untersucht die Stärken des Buches, insbesondere die genaue Identifizierung der Assimilation als Hauptthema der hugenottischen Geschichte in South Carolina und die Integration von Archiv- und Familiengeschichtsforschung. Van Ruymbeke bringt auch seine eigenen umfangreichen Forschungen in französischen Archiven über die Hintergründe, die Anzahl und die Art der Einwanderung der frühen Ankömmlinge ein. Er bietet einen neuen Blick auf die Art und Weise, wie die Hugenotten ihren Platz in der politischen Wirtschaft des kolonialen South Carolina fanden.