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Dog Symphony
Boris Leonidovich, ein nordamerikanischer Professor, der sich auf die Geschichte der Gefängnisarchitektur spezialisiert hat, wurde zu einer wissenschaftlichen Konferenz nach Buenos Aires eingeladen. Er plant, einen Vortrag über das gefürchtete Moskauer Butyrka-Gefängnis zu halten, aber vor allem freut er sich darauf, seine rätselhafte, äußerst intelligente Kollegin (und gelegentliche Geliebte) Ana wiederzusehen.
Doch kaum angekommen, stößt Boris auf ein Hindernis nach dem anderen: Er kann Ana nicht erreichen, sperrt sich aus seinem gemieteten Zimmer aus und entdeckt vor jedem Haus und jedem Geschäft Hundefütterungsstationen und Wassernäpfe. Als die Nacht hereinbricht, findet er sich verloren und allein in einer fremden Stadt voller streunender Hunde wieder, die alle mit unheimlicher, verwirrender Absicht durch die Dunkelheit laufen...
Von Vorahnungen überschattet und doch lebendig mit dem komischen Schalk von C. Aira und dem flinken Händchen eines großen Stilisten, ist Dog Symphony ein beunruhigender und treibender Roman einer talentierten neuen amerikanischen Stimme.