Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende Untersuchung der Ernährungsunsicherheit und der Auswirkungen der Sparpolitik auf die Armen im Vereinigten Königreich und nutzt persönliche Geschichten, um seine Botschaft zu vermitteln. Es wird für seine aufschlussreiche Recherche und emotionale Tiefe hoch gelobt und dient sowohl als informative Lektüre als auch als Aufruf zum Handeln gegen Lebensmittelbanken.
Vorteile:⬤ Fesselnd und leicht zu lesen
⬤ verbindet persönliche Geschichten mit informativem Inhalt
⬤ deckt die Dämonisierung der Armen und die Auswirkungen der öffentlichen Politik auf
⬤ gut recherchiert und umfassend
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die Arbeit der Lebensmittelbanken
⬤ ruft starke emotionale Reaktionen hervor
⬤ sehr empfehlenswert für ein breiteres Verständnis sozialer Themen.
Einige Leser haben das Gefühl, dass der Autor die persönliche Verantwortung des Einzelnen in bestimmten Situationen übersieht; es könnte eine gewisse Voreingenommenheit bei der Darstellung komplexer Themen in Bezug auf Armut und Lebensmittelbanken geben.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Hunger Pains: Life Inside Foodbank Britain
GEWINNER DES PETER TOWNSEND PREISES DER BRITISCHEN AKADEMIE 2017 Willkommen bei Foodbank Britain, wo die Bereitstellung von Nahrungsmitteln in Notfällen ein zunehmend sichtbares und umstrittenes Merkmal der anhaltenden Sparmaßnahmen ist. Wir kennen die Statistiken, aber wie fühlt es sich an, wenn man gezwungen ist, sich an die Foodbanks zu wenden, um Hilfe zu bekommen? Was muss man tun, um Notnahrung zu erhalten, und was ist in den Lebensmittelpaketen enthalten? Kayleigh Garthwaite hat während ihrer Arbeit in einer Trussell Trust-Lebensmittelbank Hunderte von Stunden an Interviews geführt.
Sie sprach mit Menschen wie Anna und ihrer 11-jährigen Tochter Daisy, die sich von veralteten Lebensmitteln ernähren, seit Anna aufgrund von psychischen Problemen ihren Job verloren hat. Glen erklärte, wie sehr er sich schämt, die Essensausgabe zu nutzen, nachdem er einen Null-Stunden-Vertrag angenommen hatte.
Die schwangere Jessica ging zwei Meilen zur Essensausgabe, weil sie sich keine öffentlichen Verkehrsmittel leisten konnte. Dieses provokante Buch ist eine dringend benötigte Stimme für die Nutzer von Lebensmittelbanken und die freiwilligen Helfer im Vereinigten Königreich und gibt einen tiefen Einblick in die Realität der Inanspruchnahme von Lebensmittelbanken aus der Innenperspektive.