Bewertung:

Das Buch bietet einen leicht verständlichen und visuell ansprechenden Überblick über die Hunnen, insbesondere über ihre Interaktionen mit dem Römischen Reich, wobei der Schwerpunkt auf militärischen Taktiken und bedeutenden Schlachten liegt. Es wird für seine Illustrationen und seine Gründlichkeit im Umgang mit historischen Quellen gelobt. Einige Rezensionen weisen jedoch darauf hin, dass die politischen Aspekte der Hunnen ausführlicher behandelt werden könnten.
Vorteile:Leicht zu lesen, unterhaltsame Illustrationen, umfassende Darstellung der militärischen Taktik und Ausbildung, gut organisierte Erzählung mit Illustrationen, gute Quelle für Geschichtsstudenten.
Nachteile:Die politischen Aspekte der Hunnen werden nicht eingehend erforscht.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Hunnic Warrior Vs Late Roman Cavalryman: Attila's Wars, Ad 440-53
In dieser vollständig illustrierten Studie über Attilas Versuch, Europa im 5. Jahrhundert n. Chr. zu erobern, werden römische und hunnische Kämpfer bewertet und verglichen.
Die Hunnen erschienen im 4. Jahrhundert n. Chr. auf der Bildfläche der westeuropäischen Geschichte. Jh. n. Chr. auf die westeuropäische Geschichte. Die Hunnen, die meist zu Pferd kämpften, wendeten eine ausgeklügelte Taktik an, bei der sie sich die gewaltige Kraft ihrer Bögen zunutze machten, und erwarben sich einen guten Ruf als Nahkämpfer. Gegen die Hunnen setzte die römische Armee eine Vielzahl von Reitertypen ein, von schwer bewaffneten und gepanzerten clibanarii und cataphractii bis hin zu berittenen Bogenschützen und Raketenkavallerie. Viele dieser Truppen wurden von Kundenvölkern oder -kulturen rekrutiert, auch von den Hunnen selbst.
Nachdem sie ein vielgestaltiges Reich in Ost- und Mitteleuropa errichtet hatten, drangen die Hunnen wiederholt in römisches Gebiet ein und belagerten 443 die Stadt Naissus. Da Konstantinopel selbst bedroht war, erklärten sich die Römer bereit, eine hohe Entschädigung zu zahlen. Im Jahr 447 drang Attila erneut in römisches Gebiet ein und stellte sich den Römern in der Schlacht von Utus in Bulgarien. Die Hunnen belagerten Konstantinopel, konnten die Stadt aber nicht einnehmen. Im Jahr 451, nachdem hunnische Truppen in das Weströmische Reich eingedrungen waren, verfolgte ein Heer unter der Führung des römischen Generals Aetius die Eindringlinge und brachte die Hunnen in der Katalaunischen Ebene zur Schlacht.
Mit eigens in Auftrag gegebenem Bild- und Kartenmaterial werden in dieser Studie die Ursprünge, die Kampfmethoden und das Ansehen der Reitertruppen beider Seiten untersucht, mit besonderem Augenmerk auf die Belagerung von Naissus, die Schlacht am Utus und die entscheidende Begegnung in der katalaunischen Ebene.