Bewertung:

Das Buch „Herding Hemingway's Cats“ von Kat Arney wird weithin für seine fesselnde und zugängliche Erforschung der Genetik gelobt, wobei der Schwerpunkt auf der Komplexität der Genexpression und den neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet liegt. Das Buch ist sowohl für Laien als auch für Personen mit einem gewissen wissenschaftlichen Hintergrund zu empfehlen, da es informativ und unterhaltsam ist. Einige Leser bemängelten jedoch das Fehlen von Illustrationen und fanden bestimmte sprachliche Wendungen unangemessen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, zugänglich und fesselnd und macht komplexe genetische Themen leicht verständlich. Die Rezensenten schätzen die Verwendung von witzigen Metaphern, die lockere Prosa und die Fähigkeit des Autors, komplizierte Konzepte zu vereinfachen. Das Buch eignet sich hervorragend als Einführung in die moderne Genetik für Anfänger und bietet wertvolle Aktualisierungen für diejenigen, die bereits über Vorkenntnisse verfügen.
Nachteile:Einige Leser bemängelten das Fehlen von Illustrationen, die es Anfängern erschweren könnten, die grundlegenden Konzepte der DNA zu verstehen. Kritisiert wurden auch der Gebrauch von Schimpfwörtern und bestimmte kulturelle Anspielungen, die möglicherweise nicht alle Leser ansprechen. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch einen predigenden Ton hat und gelegentlich unangemessene Sprache oder Beispiele enthält.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Herding Hemingway's Cats - Understanding how our genes work
Die Sprache der Gene ist zum allgemeinen Sprachgebrauch geworden. Wir wissen, dass sie uns blaue Augen und lockiges Haar bescheren und unser Risiko für Krebs, Alkoholismus und Alzheimer bestimmen.
Für tausend Dollar kann man sich sein eigenes Genom auf einem USB-Stick speichern lassen. Und die Fortschritte in der Genmedizin sind sehr vielversprechend. Wir haben alle schon von Genen gehört, aber wie funktionieren sie eigentlich? In jeder Ihrer Zellen befinden sich etwa 20.000 Gene, die zu einem molekularen Spaghetti-Wirrwarr verwoben sind.
Dies ist der Text des Kochbuchs des Lebens, und in diesen Strängen sind die Anweisungen versteckt, die den Zellen sagen, wann und wo sie die Gene ein- oder ausschalten sollen. Im Jahr 1935 erhielt Ernest Hemingway angeblich Schneewittchen, eine sechszehige Katze, die eine Reihe ähnlicher Nachkommen zeugte, die noch immer auf dem Anwesen des Schriftstellers in Florida umherstreifen.
Wissenschaftler wissen jetzt, dass der Fehler, der zu dieser Fülle von Zehen führt, in einem winzigen genetischen Kontrollschalter liegt, der (molekular gesehen) meilenweit von dem Gen entfernt ist, das die Zehen "macht". Die Forscher entdecken immer mehr über die unzähligen molekularen Schalter, die dafür sorgen, dass die Gene zur richtigen Zeit und am richtigen Ort eingeschaltet werden, und was passiert, wenn sie nicht richtig funktionieren.
Dies ermöglicht es, ein vierdimensionales Bild der DNA zu erstellen - eine dynamische biologische Bibliothek anstelle von statischen Code-Strings. Die Genetikerin Kat Arney erforscht die Feinheiten, wie aus diesem scheinbaren genetischen Chaos das Leben entsteht.