Bewertung:

In den Rezensionen wird Yideum Kims Kapuzenbuch „Hysteria“ für seinen fesselnden und vielfältigen poetischen Stil gelobt, der bei den Lesern, insbesondere bei Oberstufenschülern, großen Anklang findet. Das Werk befasst sich mit Themen wie persönliche und kulturelle Identität, emotionales Erzählen und Widersprüche in alltäglichen Erfahrungen. Manche Leser könnten jedoch den übermäßigen Gebrauch von Adjektiven und Adverbien als überwältigend oder herausfordernd empfinden.
Vorteile:⬤ Fesselnde und nachvollziehbare Poesie, die ein breites Spektrum an Emotionen und Themen einfängt
⬤ vielfältige Formate (Strophen, Prosagedichte, Vignetten)
⬤ zum Nachdenken anregend und kulturell bedeutsam
⬤ regt zum tieferen Lesen und zu Verbindungen an
⬤ unterhaltsam und überraschend.
Der absichtlich exzessive Schreibstil mag nicht allen Lesern gefallen; manche könnten den Gebrauch von exzessiven Adjektiven und Adverbien überwältigend oder unbeholfen finden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Hysteria
Poesie. Asian & Asian American Studies.
Herausgegeben von Joyelle McSweeney und Johannes G ransson. Übersetzt von Jake Levine, Soeun Seo und Hedgie Choi.
Kim Yideums zweite Sammlung, die auf Englisch erscheint, beschwört weiterhin die Grotesken ihres ersten Werks herauf, während sie sich gleichzeitig weiter in die Materialität des Alltagslebens vertieft. Mit einem Überschwang, der an die feministische Dichterkollegin Kim Hyesoon erinnert, und einer unverblümten, bodenständigen Sprache, die den Gedichten eigen ist, reitet HYSTERIA durch die Oberfläche von Lohnarbeit, Patriarchat und Subsistenz und durchläuft eine Vielzahl menschlicher und anderer Persönlichkeiten mit einer Intensität, die verlangt, so gesehen zu werden, wie sie ist, und für bare Münze genommen zu werden.