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Hysteria: A memoir of illness, strength and women's stories throughout history
Als Katerina Bryant plötzlich unter chronischen Anfällen litt, stürzte sie in eine fremde Welt von Ärzten und Psychiatern, die ihren Zustand ebenso wenig verstanden wie sie selbst.
Sie reagierte auf die einzige Art und Weise, die sie kannte: Sie vertiefte sich in Bücher, las sich durch ihre eigene komplizierte Diagnose und fand eine Gemeinschaft von Frauen, die ähnliche Erfahrungen machten. In der Tradition von Siri Hustvedts The Shaking Woman (Die schüttelnde Frau) verbindet Bryant ihre Memoiren mit literarischer und historischer Analyse, um die medizinische Behandlung von Frauen zu untersuchen.
Hysteria erzählt die Geschichten von Frauen, die zum Schweigen gebracht wurden, von der "Königin der Hysteriker" Blanche Wittmann bis hin zu Mary Glovers Krankheit, die als "hysterica passio" bezeichnet wird - eine Panikattacke, die durch die Bewegung der Gebärmutter ausgelöst wird - und die 1602 in London auftrat. Indem sie diese Geschichten von Frauen in den Mittelpunkt stellt, die bei ihrer eigenen Diagnose und Behandlung kein Mitspracherecht hatten, findet Bryant ihre eigene Stimme: kraftvoll, mutig und klangvoll.