Bewertung:

Die Rezensionen heben die gründliche Recherche und die kraftvolle Erzählweise in Matt Taibbis Buch über Eric Garner hervor, in dem sein Leben und die systembedingten Ungerechtigkeiten, denen er ausgesetzt war, geschildert werden. Die Leser loben das Buch für seine emotionale Wirkung und seine Fähigkeit, zur Selbstreflexion über Rassismus und das Versagen des Rechtssystems anzuregen. Einige Rezensenten weisen jedoch darauf hin, dass das Buch aktualisiert werden könnte, dass es sich zu belehrend anfühlt oder dass es schwierig ist, gegensätzliche Standpunkte zum Vorgehen der Polizei darzustellen.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und geschrieben
⬤ fesselndes Storytelling
⬤ bietet eine tiefgreifende Untersuchung des systemischen Rassismus
⬤ ruft starke emotionale Reaktionen hervor
⬤ regt zur Selbstreflexion über soziale Themen an
⬤ stellt Eric Garner und seinen Hintergrund auf menschliche Weise dar.
⬤ Könnte eine Aktualisierung gebrauchen
⬤ einige Botschaften werden als belehrend empfunden
⬤ es fehlt eine Erforschung der Gründe für die Entscheidung der Grand Jury
⬤ im Vergleich zu Taibbis anderen Arbeiten wirkt das Buch dicht
⬤ nicht alle Leser mögen den Fokus auf rassistische Themen schätzen.
(basierend auf 105 Leserbewertungen)
I Can't Breathe - The Killing that Started a Movement
Die unglaubliche Geschichte des Todes von Eric Garner, die Geburt der „Black Lives Matter“-Bewegung und die neuen Bruchlinien von Ethnie, Protest, Polizeiarbeit und der Macht der Menschen.
Am 17. Juli 2014 starb Eric Garner in New York City, nachdem ein Polizeibeamter ihn bei einer Verhaftung wegen des Verkaufs von „Loosies“, also einzelnen Zigaretten, in einen sogenannten „Würgegriff“ genommen hatte. Die letzten Momente seines Lebens wurden auf Video festgehalten und von Millionen von Menschen gesehen. Dies löste eine Reihe von internationalen Protesten aus, die sich zu der sich wandelnden „Black Lives Matter“-Bewegung entwickelten. Wochen nach Garners Tod wurden zwei New Yorker Polizeibeamte von einem jungen Schwarzen aus Maryland getötet, der behauptete, er habe sich für Garners Tod gerächt. Diese Morde führten wiederum zu Polizeiprotesten, Auseinandersetzungen mit dem neuen liberalen Bürgermeister von New York und schließlich zu einer Verlangsamung der Arbeit.
Matt Taibbi, Bestsellerautor und „der beste polemische Journalist Amerikas“, erforscht die Ursachen und Folgen des Todes von Eric Garner und erzählt eine fesselnde Geschichte des Verbrechens, der Grand Jury, des Medienzirkus, des Polizistenmords und der Proteste von allen Seiten. Das Ergebnis ist ein fesselndes Werk des Literaturjournalismus, das Neuland betritt und eine meisterhafte Erzählung über das urbane Amerika, die Perversion seiner Polizeiarbeit und eine brillante Untersuchung der rassistischen Spannungen liefert, die es zu zerreißen drohen.