Bewertung:

Die Autobiografie von Lyle Shelton berichtet ausführlich über seine Erfahrungen im australischen Kulturkampf, insbesondere über seine Rolle bei der australischen christlichen Lobby. Er erörtert verschiedene gesellschaftspolitische Kämpfe zu Themen wie Abtreibung, Definition der Ehe und die Auswirkungen des konservativen Aktivismus. Shelton plädiert für die Bedeutung des christlichen Engagements in diesen Debatten und kritisiert die Reaktionen sowohl der politischen als auch der kirchlichen Führung. Die Meinungen gehen auseinander: Während einige Sheltons Einsichten und seinen Mut loben, kritisieren andere seine Ansichten über die Rechte von LGBTQ+.
Vorteile:Das Buch bietet einen Bericht aus erster Hand über kulturelle Kämpfe aus einer christlichen Perspektive und liefert detaillierte Untersuchungen und Statistiken zu verschiedenen Themen. Sheltons Schreibstil wird als klar und fesselnd beschrieben, er macht komplexe Themen zugänglich. Viele Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch eine unverzichtbare Lektüre für alle ist, die sich für zeitgenössische kulturelle und politische Themen interessieren und die Notwendigkeit von Zivilcourage und christlichem Engagement in der Politik hervorheben.
Nachteile:Kritiker argumentieren, dass Sheltons Ansichten auf Bigotterie beruhen und dass er schädliche Ideologien wie die Konversionstherapie fördert. Einige sind der Meinung, dass das Buch eher einen Opferkomplex als einen echten Kampf um Rechte darstellt. Unter den Lesern herrscht Uneinigkeit, da einige mit Sheltons Interpretationen nicht einverstanden sind und behaupten, er habe es versäumt, gegensätzliche Perspektiven angemessen anzuerkennen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
'I Kid You Not': Notes from 20 Years in the Trenches of the Culture Wars
Lyle Shelton nimmt die Leser mit auf eine seltene Tour hinter die Kulissen der Kulturkriege. "I Kid You Not", ist, weil die Linke mit Dingen davongekommen ist, die die meisten Australier unglaublich finden würden, wenn sie es nur wüssten.
Vor #MeToo kämpfte Shelton gegen den legalisierten sexuellen Missbrauch von jungen Frauen. Was die Menschenrechte für Ungeborene angeht, so sind seine Enthüllungen über Politiker, die vor dem Übel der Eugenik die Augen verschließen, schockierend. Er beschreibt detailliert den Bombenanschlag auf das Büro der australischen christlichen Lobby und die schlechte Handhabung durch die australische Bundespolizei.
Die Kapitel über "Sichere Schulen" und die Volksabstimmung über die Ehe 2017 sind eine traurige Geschichte darüber, was hätte sein können. Shelton endet mit einem eindringlichen Aufruf an gute Menschen, sich zu erheben und den Preis für eine bessere Zukunft zu zahlen.