
Iagos Iniquitous Cajolery of the Suspicious Othello: An Investigation of Jealousy and Revenge in William Shakespeares 'Othello' within the Context o
Seminararbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universität Marburg (Institut f r Anglistik und Amerikanistik, FB 10), Veranstaltung: Vorbereitungsseminar zur Shakespeare-Exkursion nach London, 38 Einträge im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit erläutert den Inhalt des Seminars: Englisch, Beschreibung: Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema Eifersucht und Rache, wie es in dem Stück vorkommt. Lily B.
Campbell bezeichnet Othello als "A Tragedy of Jealousy" (Tragödie der Eifersucht).9 Für die meisten Rezipienten ist Othello zweifellos ein Stück über Eifersucht und damit "schockierend, ja sogar schrecklich".10 Harold Bloom verkündet, dass Othellos "Name in der Tat zu Eifersucht wird" (Fernie 19). Kritiker charakterisieren Othello als nicht leicht eifersüchtig, sondern als von Natur aus eifersüchtig und zu eifrig betört 1, so dass er inbrünstig nachtragend wird (vgl. Davison 13).
Während Davison die Eifersucht als verhängnisvolle Kraft in Othello sieht, gesteht Mason ihr die Herrschaft der Bosheit zu.
11 Ich werde meine These bestätigen, dass der neidische Jago Othellos Eifersucht auslöst, die in einer verzweifelten Vergeltung gipfelt. Daher bleibe ich dabei, dass Jago mit seiner Bosheit und seiner falschen Ehrlichkeit Othellos Bindung zerstört.
Um die Tragödie Othellos zu ergründen, ist es unerlässlich, die kognitive Theorie der Eifersucht und des Neids zu präzisieren, die sich aus dem Interesse der Psychologie an anthropoiden Bindungen ergibt und in der Literatur ursprünglich und wiederkehrend ist. Geschichten über grausame Eifersucht fanden bei den Elisabethanern großen Anklang, da Frauen als pietätlos galten und das Ansehen des Ehemannes vom Zölibat seiner Frau abhing. Shakespeares Interesse an der Eifersucht geht auf Elizabeth Carys (ca.
1585-1639) heimliches Drama Mariam (1603/1613) zurück. Traditionell wird die Eifersucht in der Komödie mit sexueller Besitzgier in Verbindung gebracht. 12 Die Humortheorie13 definiert die Eifersucht als "eine Art von Neid, die ihrerseits eine Art von Hass ist" (Honigmann 33).
Obwohl Eifersucht häufig für Neid verwendet wird, sollten beide Begriffe voneinander getrennt werden. Während die Eifersucht das bezeichnet, was man besitzt und sich nicht nehmen lassen möchte, ist der Neid das, was man haben möchte.