Bewertung:

Das Buch „Ian Fleming & James Bond: The Cultural Politics of 007“ ist eine Sammlung wissenschaftlicher Aufsätze, die sich mit der kulturellen Bedeutung von James Bond befassen. Während die zweite Hälfte des Buches interessante Einblicke in den historischen Kontext von Bond bietet, wird die erste Hälfte wegen ihres dichten akademischen Jargons kritisiert. Insgesamt bieten die Aufsätze eine Mischung aus tiefgründiger Analyse und unterhaltsamen Kommentaren, die unter bestimmten Voraussetzungen sowohl für ernsthafte Wissenschaftler als auch für Gelegenheitsfans interessant sind.
Vorteile:In der zweiten Hälfte des Buches finden sich interessante Aufsätze, die Bond mit historischen Ereignissen und Persönlichkeiten in Verbindung bringen und so wertvolle Erkenntnisse für Bond-Fans bieten. Einige Essays sind unterhaltsam, gut geschrieben und bieten humorvolle Momente, die beim Leser ankommen. Das Buch ist seinen Preis wert, wenn man sich für die tieferen Bedeutungen von James Bond interessiert.
Nachteile:Die erste Hälfte des Buches ist mit schwerem akademischen Fachjargon gefüllt, der Gelegenheitsleser abschrecken könnte. Einige Essays können als weniger fesselnd angesehen werden als andere, wobei das Interesse je nach Perspektive des Lesers unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Insgesamt richtet sich das Buch in erster Linie an Akademiker und nicht an ein allgemeines Publikum.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Ian Fleming and James Bond: The Cultural Politics of 007
Dies ist ein fesselndes und wichtiges Buch ... das nicht nur einen bedeutenden Beitrag zum Studium von Bond und Ian Fleming leistet, sondern auch zum Studium der Populärkultur im Allgemeinen." --Michael B. Rub.
Der Agent des Kalten Krieges aus der Pulp Fiction und der Held von mehr als einem Dutzend Filmen, James Bond, auch bekannt als 007, ist eine der bekanntesten Ikonen der Popkultur. Die Figur, die zweifelsohne besser aus den Filmen als aus den Romanen von Ian Fleming bekannt ist, ist zu einem Blitzableiter für Kritik aus allen Lagern geworden. Und doch ist seine Popularität ungebrochen.
Aber wer ist James Bond? Ian Fleming und James Bond: Die Kulturpolitik von 007 ist eine unterhaltsame und aufschlussreiche Untersuchung der vielen Facetten von Bond. Bevor Bond zu einer Filmikone wurde, war er die Hauptfigur einer Reihe von Thrillern, die in der Zeit des Niedergangs Großbritanniens als Großmacht und der Aufheizung des Kalten Krieges erschienen. Flemings Figur brachte Vorurteile und Ängste zum Ausdruck, die unser politisches Weltbild bis heute auf offensichtliche und versteckte Weise prägen.
Fünfzehn lebendige und fesselnde Essays - alle neu in diesem Band - behandeln Themen wie Bonds Britischsein, James Bond und JFK, homosexuelle Panik und lesbisches Bond-Alter, den Lebensstil von James Bond und Bonds Marken.
Die Autoren sind Alexis Albion, Dennis W. Allen, James Chapman, Edward P. Comentale, Vivian Halloran, Jaime Hovey, Aaron Jaffe, Christoph Lindner, Andrew Lycett, Patrick O'Donnell, Craig N. Owens, Brian Patton, Judith Roof, Stephen Watt, und Skip Willman.