Bewertung:

Nancy Agabians 'Me As Her Again' ist ein ergreifendes Memoirenbuch, das persönliche Erzählungen mit der armenischen Geschichte verwebt und sich insbesondere auf den armenischen Völkermord und die Komplexität der Identität konzentriert. Das Buch zeichnet sich durch eine Mischung aus Humor und tiefer emotionaler Resonanz aus, was es für viele Leserinnen und Leser zu einer nachvollziehbaren und zum Nachdenken anregenden Lektüre macht. Rezensenten loben Agabians fesselnde Erzählweise und ihre Fähigkeit, eine breite Palette von Emotionen hervorzurufen.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben
⬤ sowohl historisch als auch persönlich aufschlussreich
⬤ fesselnd erzählt
⬤ humorvoll und doch tief bewegend
⬤ nachvollziehbare Erkundung von Identität und Kultur
⬤ ruft eine kathartische emotionale Reaktion hervor
⬤ unterhaltsam für diejenigen, die mit der armenischen Geschichte nicht vertraut sind
⬤ einzigartige und erfrischende Perspektive.
⬤ Einige Leser fanden einige Momente des Buches zu zahm oder weniger fesselnd, bevor die Geschichte in den Vordergrund rückte
⬤ gelegentliche emotionale Überwältigung mag nicht bei allen Lesern Anklang finden
⬤ vielleicht ein Nischenreiz, da der Schwerpunkt auf der armenischen Kultur liegt.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Me as Her Again: True Stories of an Armenian Daughter
Literarische Sachbücher.
Biographie. Nahost-Studien.
In diesen Memoiren erzählt Nancy Agabian Geschichten über Wachstumsschmerzen, familiäre Spannungen und verschüttete Vergangenheiten. In einer Erzählung, die verschiedene Zeiten und Orte miteinander verwebt und zwischen komischen und dramatischen Registern wechselt, erzählt Agabian, wie sie als Kind lernt, mit ihren Rollen zu jonglieren, um dem konkurrierenden Druck zu begegnen, sich als Amerikanerin anzupassen und gleichzeitig ihr armenisches Erbe zu bewahren. Zu Hause kämpft sie mit den alten Ideologien ihrer Großmutter, mit Streitigkeiten zwischen ihren Eltern und mit hitzigen Diskussionen über Ethnie und Sexualität.
In ihren Zwanzigern zieht Agabian nach Hollywood, wird Performance-Künstlerin und beginnt, sich selbst sexuell zu entdecken, indem sie sowohl mit Männern als auch mit Frauen ausgeht. Nachdem sie ihre autobiografischen Shows vor ihren Verwandten versteckt hat, beschließt sie schließlich, sich ihrer Familiengeschichte zu stellen, und unternimmt mit ihrer Künstlertante eine Reise nach Armenien, auf der sie sich mit schmerzhaften Familiengeschichten auseinandersetzen muss, die mit Vertreibung und Völkermord zu tun haben.