Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde und komplexe Erzählung, die sich mit Themen wie Liebe, Identität, Verlust und den Herausforderungen eines schwulen Mannes aus dem Irak auseinandersetzt, der versucht, sich im Leben in Amerika zurechtzufinden. Während viele Leser die Geschichte bewegend und aufschlussreich finden, haben einige mit dem Schreibstil zu kämpfen, den sie als schwer verständlich oder langweilig beschreiben. Die poetische Bildsprache und die künstlerischen Illustrationen des Autors werden häufig gelobt, auch wenn sie vielleicht nicht bei jedem Leser Anklang finden.
Vorteile:⬤ Fesselnde und emotional ansprechende Themen
⬤ reichhaltiger und anschaulicher Schreibstil
⬤ poetische Bilder
⬤ nachdenkliche Erforschung von Identität und Liebe
⬤ zeigt die Erfahrungen eines queeren Individuums im Irak und in Amerika
⬤ starke Illustrationen
⬤ nachvollziehbar für diejenigen, die mit Gefühlen von Isolation oder kultureller Ablehnung vertraut sind.
⬤ Komplexer und manchmal schwer nachzuvollziehender Schreibstil
⬤ manche Leser finden das Tempo langsam oder langweilig
⬤ Verwirrung aufgrund des Bewusstseinsstroms
⬤ gemischte Kritiken zur Charakterentwicklung
⬤ kann Hintergrundwissen zu bestimmten kulturellen oder philosophischen Bezügen erfordern.
(basierend auf 77 Leserbewertungen)
I'm in Seattle, Where Are You?: A Memoir
Auf der Longlist für den PEN-Übersetzerpreis.
Ein preisgekrönter irakischer Schriftsteller schafft sich in Seattle eine neue Welt auf der Suche nach der verlorenen Liebe.
Während die US-Besatzung des Irak wütet, hat der Schriftsteller Mortada Gzar, Student an der Universität von Bagdad, eine zufällige Begegnung mit Morise, einem afroamerikanischen Soldaten. Es ist Liebe auf den ersten Blick, eine Bedrohung für beide und ein Moment der Selbsterkenntnis. Durch die Ablehnung der Gesellschaft und die Rückkehr von Morise in die USA herausgefordert, macht sich Mortada auf den Weg, um sich selbst zu verstehen.
In seinen tief berührenden Memoiren verwebt Mortada Geschichten über seine Arbeit als Schrottsammler in einem Kriegsgebiet und die Demütigungen, denen offen schwule Künstler im Irak ausgesetzt sind, mit seiner unmöglichen Liebesgeschichte und seiner Reise in die USA. Von seiner eigenen Gesellschaft an den Rand gedrängt, ist er überrascht, welchen Rassismus er in einer neuen Gesellschaft vorfindet. Im Kern ist I'm in Seattle, Where Are You? eine bewegende Geschichte über Liebe und Widerstandsfähigkeit.