Bewertung:

I Am Not a Number erzählt die ergreifende wahre Geschichte von Irene Couchie, einem Mädchen der First Nations, das von seiner Familie in ein Internat gebracht und dort seiner Identität und Kultur beraubt wird. Das Buch beleuchtet das Trauma, das indigenen Kindern zugefügt wurde, und die persönlichen Schilderungen, die das historische Leid der amerikanischen Ureinwohner verdeutlichen. Es dient sowohl als pädagogisches Instrument für junge Leser als auch als Aufruf, die schmerzhafte Vergangenheit der Internate und ihre anhaltenden Auswirkungen anzuerkennen.
Vorteile:⬤ Das Buch wird für seine emotionale Erzählweise, die schönen Illustrationen und seine Fähigkeit, bei Kindern nachdenkliche Diskussionen über historische Traumata anzuregen, gelobt. Die Leser schätzen das zweisprachige Format (in Englisch und Nbisiing), das das Buch zugänglich und kulturell relevant macht. Darüber hinaus wird das Buch als guter Einstieg in die Thematik der Internatsschulen bezeichnet, so dass es sich für Kinder von 7-
⬤ Jahren eignet.
Einige Leserinnen und Leser wünschten sich eine ausführlichere Anleitung zur Erörterung der schweren Themen mit Kindern und meinten, dass zusätzliche Diskussionsfragen oder ein Kontext das Leseerlebnis verbessern würden. In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass das Buch relativ kurz ist (unter 50 Seiten), was die Erwartung nach mehr Details und Inhalt weckt.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
I Am Not a Number
Als die achtjährige Irene von ihrer First Nations-Familie in ein Internat gebracht wird, ist sie verwirrt, verängstigt und hat schreckliches Heimweh.
Sie versucht, sich daran zu erinnern, wer sie ist und woher sie kommt, obwohl die Nonnen, die in der Schule das Sagen haben, ihr sagen, dass sie nicht ihren eigenen Namen benutzen soll, sondern die Nummer, die sie ihr zugewiesen haben. Als sie in den Sommerferien nach Hause fährt, beschließen Irenes Eltern, sie und ihre Brüder nie wieder wegzuschicken.
Aber wo werden sie sich verstecken? Und was wird passieren, wenn ihre Eltern das Gesetz missachten? Basierend auf dem Leben der Großmutter von Co-Autorin Jenny Kay Dupuis ist "Ich bin keine Nummer" ein äußerst notwendiges Buch, das einen schrecklichen Teil der kanadischen Geschichte auf eine Art und Weise ans Licht bringt, aus der Kinder lernen und mit der sie sich identifizieren können.