Bewertung:

I, Claudia ist ein fesselnder Jugendroman, der die Komplexität von Macht, Politik und Moral anhand der Erfahrungen von Claudia erforscht, einer Highschool-Schülerin, die sich in einem politisch aufgeladenen Umfeld an ihrer Eliteschule in Los Angeles zurechtfindet. Die Geschichte beleuchtet ihre Entwicklung von einer marginalisierten Schülerin zu einer einflussreichen Akteurin im Ehrenrat der Schule und zeigt sowohl den korrumpierenden Einfluss von Macht als auch die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts politischer Intrigen.
Vorteile:Tadellose Erzählstimme, fesselnde und verschlungene Handlung, relevante politische Themen, faszinierende und glaubwürdige Protagonistin, starke Charakterentwicklung, einzigartige Struktur, die durch Therapiebesuche eingerahmt wird, gut ausgearbeitet und zum Nachdenken anregend.
Nachteile:Einige Leser könnten die Sprache und den reifen Inhalt für das YA-Publikum als übertrieben empfinden, das Tempo zu Beginn als langsam und der letzte Akt als übereilt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
I, Claudia
(Ein Michael L. Printz Ehrenbuch 2019)
Die unzufriedene Teenager-Historikerin Claudia McCarthy hätte nie gedacht, dass sie einmal die Leitung der Imperial Day Academy übernehmen würde, aber durch Zufall, Absicht oder Intrige wird sie in die turbulente und hochkarätige Welt des Senats und des Ehrenrats hineingezogen. Plötzlich hat Claudia Macht über ihre Mitschüler, die sie nie erwartet hätte und von der sie nicht sicher ist, ob sie sie will.
Claudia schwört, ihre Macht zu nutzen, um der Schule zu helfen. Aber es gibt Kräfte, die sich gegen sie verbünden: schockierende Skandale, Tyrannen, die in den Startlöchern stehen, und politische Dilemmas, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Während Claudia darum kämpft, eine Kraft für das Gute im Universum zu sein, ringt sie mit der Frage: Ist Macht unweigerlich korrupt?