Bewertung:

Das Buch „Trials of the 18th Michigan“ ist ein historischer Roman, der die Erlebnisse von fünf Freunden aus Coldwater, Michigan, schildert, die im 18. Michigan Volunteer Infantry Regiment während des Bürgerkriegs dienen. Im Mittelpunkt stehen die Entbehrungen der Soldaten, ihre Zeit als Kriegsgefangene und der tragische Untergang des Dampfschiffs Sultana. Der Autor J. Michael Joslin hat umfangreiche Recherchen angestellt, um eine authentische Erzählung zu schaffen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und informiert über den Bürgerkrieg und die Erfahrungen der Soldaten. Es enthält detaillierte Beschreibungen des Lebens im Cahaba-Gefängnis und bietet einen fesselnden Blick auf die Katastrophe des Dampfers Sultana. Viele Rezensenten fanden das Buch leicht und unterhaltsam zu lesen und lobten die fesselnde Erzählweise.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser kritisierten den Schreibstil wegen der vielen Schachtelsätze, die das Leseerlebnis beeinträchtigten. Ein Rezensent schlug vor, dass die Schreibqualität verbessert werden könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
I Fear We Shall Never See Home Again
Stellen Sie sich vor, Sie sind ein junger Mann, der in den ersten Tagen des amerikanischen Bürgerkriegs erwachsen geworden ist und ohne die Zustimmung Ihrer Eltern in den Krieg ziehen darf. So war es bei William Lester Faurot und vier seiner engsten Freunde aus Coldwater, Michigan.
Als Präsident Lincoln mehr Truppen anforderte, meldeten sich die Jungen aus Coldwater ohne zu zögern beim 18. Michigan Infantry Regiment, Kompanie G. Wie alle jungen Männer, die für den Krieg trainierten, waren sie voller Übermut und unerprobtem Mut. "Ich werde ein paar Rebellen töten", war oft ihr Schwur. Das sollte sich in den folgenden drei Jahren und neun Monaten ändern.
In einer Abteilung von etwa 400 Soldaten des 18. Michigan und des 102. Ohio Volunteer Regiments sollten sie ihre erste und einzige Kampferfahrung gegen schätzungsweise 4 500 Soldaten unter dem Kommando des konföderierten Generals Nathan Bedford Forrest machen. Trotz dieser überwältigenden Chancen kämpfte die mutige Truppe, als wäre sie dem Feind zahlenmäßig ebenbürtig. Als sie in Sichtweite ihres Ziels waren und keine Munition mehr hatten, mussten sie feststellen, dass ihr Ziel bereits kapituliert hatte. Auch sie waren gezwungen, sich zu ergeben.
In den folgenden sechs Monaten erlebten die Jungen aus Coldwater schrecklichere Bedingungen, als sie sich je hätten vorstellen können, aber sie überlebten. Das Schlimmste war überstanden, und mit großer Freude im Herzen kehrten sie nach Hause zu ihren Lieben zurück. Leider hatte das Leben noch eine letzte grausame Wendung des Schicksals parat: das Dampfschiff Sultana.