Bewertung:

Das Buch „Ich gehöre nach Wien: A Jewish Family's Story of Exile and Return“ von Anna Goldenberg erzählt die Geschichte ihrer jüdischen Familie während des Holocausts und ihrer schließlichen Rückkehr nach Wien in der Nachkriegszeit. Die Leserinnen und Leser schätzen die emotionale Tiefe der Memoiren, ihren gut recherchierten Inhalt und ihre einzigartige Perspektive auf Überleben und Zugehörigkeit. Einige finden es jedoch teilweise oberflächlich und wünschen sich tiefere Einblicke in die Erfahrungen der Familie.
Vorteile:Das Buch ist ein persönlicher und emotionaler Bericht über das Leben einer jüdischen Familie während des Holocausts, der sich auf gründliche Recherchen stützt. Es hebt die Komplexität des Überlebens und des Konzepts der „Heimat“ hervor und macht es so nachvollziehbar und fesselnd. Die Leserinnen und Leser schätzen auch die gute Lesbarkeit und die einzigartige Perspektive, die es auf die historischen Ereignisse bietet. Es zeigt eine Mischung aus tragischen und hoffnungsvollen Erzählungen, die sowohl den Verlust als auch das Überleben schildern.
Nachteile:Mehrere Rezensenten bemängelten, dass die Erzählung in manchen Bereichen zu oberflächlich sei und es ihr an Tiefe fehle. Einige waren der Meinung, dass das Buch zwar fesselnd ist, es aber noch mehr Geschichten zu erzählen gäbe, und sie kritisierten die rätselhafte Darstellung einiger Familienmitglieder. Einige Leser wünschten sich eine umfassendere Erforschung der Auswirkungen des Holocausts über die persönliche Familiengeschichte hinaus.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
I Belong To Vienna - A Jewish Family's Story of Exile and Return
„Ein Muss für ein neues Verständnis des Holocausts in Wien.“.
-- Esther Safran Foer, Autorin von I Want You to Know We're Still Here
Ein trotziges Erinnerungsbuch aus dem heutigen Europa: Im Herbst 1942 werden Anna Goldenbergs Urgroßeltern und einer ihrer Söhne in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Hans, ihr älterer Sohn, überlebt, indem er sich in einer Wohnung mitten im von den Nazis kontrollierten Wien versteckt. Doch das ist kein Leben wie bei Anne Frank: Der Teenager Hans vertreibt sich die Zeit in der Stadtbibliothek und kauft Stehplatzkarten für die Wiener Staatsoper. Seine Familie sieht er nie wieder. Goldenberg rekonstruiert diese einzigartige Geschichte in einer großartigen Reportage. Sie schildert auch die ungebrochene Anziehungskraft Wiens - obwohl sie nach dem Zweiten Weltkrieg versuchten, in den Vereinigten Staaten zu leben, kehrten beide Großeltern schließlich in die österreichische Hauptstadt zurück. Auch die Autorin ist in ihre Heimatstadt Wien zurückgekehrt, nachdem sie selbst in New York gelebt hat, und ihre leidenschaftliche Verbundenheit mit ihrem Geburtsort belebt ihre fesselnde biografische Geschichte. Eine aufschlussreiche Geschichte über Heldentum, Widerstandskraft, Identität und Zugehörigkeit, die von einer überraschenden Frische geprägt ist, da sich eine neue Generation mit der dunkelsten Ära der Geschichte auseinandersetzt.