Bewertung:

Das Buch „Ich habe Mitleid mit dem armen Einwanderer“ hat von den Lesern gemischte Kritiken erhalten. Einige schätzen den originellen Stil, die Tiefe des Themas und die fesselnde Mischung aus Fakten und Fiktion, während viele andere das Buch als unzusammenhängend, schwer nachvollziehbar und mit wenig Charakterentwicklung empfinden. Ein Thema, das sich durch viele Rezensionen zieht, ist die Verwirrung über die Erzählstruktur, die es den Lesern schwer macht, sich mit der Geschichte oder ihren Figuren zu identifizieren.
Vorteile:Gut geschrieben mit lebendigen Beschreibungen, hohe literarische Qualität, interessante Mischung aus Fakten und Fiktion, origineller Stil, tiefe Einblicke in die jüdische Identität und Geschichte, originelle Erzählstruktur.
Nachteile:Unzusammenhängende und schwer zu verfolgende Erzählung, fehlende Verbindung zu den Charakteren, langsames Tempo, zu ehrgeizig, wobei die Ausführung zu kurz kommt, lässt den Leser über die Hauptfigur und die Handlungsstränge verwirrt zurück.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
I Pity the Poor Immigrant
Dieser atemberaubende Roman des Autors von Sway ist eine weitere „brillante Schilderung des Lebens als Legende“ (Margot Livesey).
1972 bittet der amerikanische Gangster Meyer Lansky die israelische Regierung um die Staatsbürgerschaft. Sein Antrag wird abgelehnt, und er wird in die USA zurückgeschickt, um sich vor Gericht zu verantworten. Er hinterlässt eine Geliebte in Tel Aviv, eine Holocaust-Überlebende namens Gila Konig.
Im Jahr 2009 reist die amerikanische Journalistin Hannah Groff nach Israel, um den Mord an einem israelischen Schriftsteller zu untersuchen. Bald findet sie sich in einem Netz der Gewalt wieder, das die amerikanische und israelische Mafia, die biblische Figur König Davids und den modernen Staat Israel umfasst. Während sie die Verbindungen zwischen dem ermordeten Schriftsteller, Lansky, Gila und ihrem eigenen Vater herstellt, wird Hannah zunehmend von der dunklen Seite ihres Erbes besessen. Teils Kriminalgeschichte, teils spirituelle Suche, ist I Pity the Poor Immigrant auch eine romanhafte Betrachtung der jüdischen Identität.