Bewertung:

Das Buch hat erhebliche Diskussionen ausgelöst, vor allem wegen seines provokanten Titels, den einige Leserinnen und Leser als wesentlich für die Einleitung von Gesprächen über Frauenfeindlichkeit und Patriarchat ansehen. Während der Text für seine Klarheit und seinen fesselnden Stil gelobt wird, bemängeln Kritiker, dass es ihm an wesentlichen neuen Erkenntnissen und Tiefe mangelt. Einige Rezensionen weisen darauf hin, dass das Buch eine kathartische Erfahrung für Leser bietet, die von patriarchalischen Systemen frustriert sind, während andere kritisieren, dass es Misandrie statt eines konstruktiven feministischen Diskurses fördert.
Vorteile:⬤ Fesselnd und leicht zu lesen, so dass es einem breiten Publikum zugänglich ist.
⬤ Bietet eine kathartische und bestätigende Erfahrung für viele Frauen, die vom Patriarchat frustriert sind.
⬤ Stößt wichtige Gespräche über Geschlechterdynamik und das Verhalten von Männern an.
⬤ Enthält berechtigte Kritik am zeitgenössischen Feminismus und setzt sich für einen stärkeren feministischen Diskurs ein.
⬤ Gut übersetzt, was eine flüssige Lektüre ermöglicht.
⬤ Einigen Lesern fehlt es an Tiefe und neuen Erkenntnissen, sie haben das Gefühl, dass es sich eher um einen langatmigen Essay als um ein umfassendes Buch handelt.
⬤ Der provokante Titel und die Prämisse können zu Fehlinterpretationen und Gegenreaktionen führen, was zu feindseligen Rezensionen von denen führt, die es nicht gelesen haben.
⬤ Kritiker argumentieren, das Buch fördere Misandrie, anstatt ein Umfeld für einen konstruktiven Dialog zu schaffen.
⬤ Einige wünschen sich fundiertere Untersuchungen oder Anekdoten zur Untermauerung der vorgestellten Ideen.
(basierend auf 99 Leserbewertungen)
I Hate Men
Das feministische Buch, das in Frankreich verboten werden sollte "Ein wunderbares Buch" Roxane Gay.
Frauen, insbesondere Feministinnen und Lesben, werden seit langem beschuldigt, Männer zu hassen. Wir versuchen instinktiv, dies um jeden Preis zu leugnen. (Schließlich wurden Frauen auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil sie zugaben, weniger zu hassen.)
Was aber, wenn das Misstrauen gegenüber Männern, die Abneigung gegenüber Männern - und ja, vielleicht sogar der Hass auf Männer - tatsächlich eine nützliche Reaktion auf Sexismus ist? Was, wenn eine solche Reaktion einen Ausweg aus der Unterdrückung bietet, ein Mittel des Widerstands? Was ist, wenn sie sogar einen Weg zu Freude, Solidarität und Schwesternschaft bietet?
In diesem glänzenden Essay, der ebenso schelmisch und provokativ wie eindringlich und ernst ist, hinterfragt Pauline Harmange die moderne Einstellung zum Feminismus und ruft die Frauen dazu auf, mehr Liebe füreinander - und für sich selbst - zu empfinden.