Bewertung:

Das Buch „I Could Live Here Forever“ von Hanna Halperin hat sehr unterschiedliche Kritiken erhalten. Viele lobten die emotionale Tiefe, die glaubwürdigen Charaktere und den schönen Schreibstil. Eine beträchtliche Anzahl von Lesern äußerte jedoch ihre Enttäuschung über das Fehlen einer Handlung und ein unbefriedigendes Ende. Die Themen Liebe, Sucht und Co-Abhängigkeit fanden bei vielen großen Anklang, während andere die Darstellung der Protagonistin kritisierten und das Ende als abrupt oder unvollständig empfanden.
Vorteile:⬤ Schöner und fesselnder Schreibstil.
⬤ Starke emotionale Wirkung, die eine Reihe von Gefühlen hervorruft.
⬤ Nachvollziehbare Charaktere, insbesondere die Erforschung von Liebe und Sucht.
⬤ Fesselnde Ich-Erzählung, die den Leser in die Geschichte eintauchen lässt.
⬤ Einfühlsame Darstellung komplexer Beziehungen und Kämpfe.
⬤ Es fehlt eine kohärente Handlung; die Geschichte wird als ziellos empfunden.
⬤ Enttäuschendes oder abruptes Ende, das den Leser unbefriedigt zurücklässt.
⬤ Einige fanden die Entwicklung des Protagonisten unsympathisch oder frustrierend.
⬤ Politische Ansichten, die in die Charaktere integriert wurden, waren für einige Leser abschreckend.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
I Could Live Here Forever
„Halperins strahlender zweiter Roman wandelt auf dem schmalen Grat zwischen der Sehnsucht nach Zweisamkeit und der Tortur der Co-Abhängigkeit.... Lasst die schwärmerische Intimität und die aufgewühlten Höhen und Tiefen beginnen! „ -Leigh Haber, The New York Times Book Review
Von der preisgekrönten Autorin von „Something Wild“, einem fesselnden Porträt einer turbulenten, verzehrenden Beziehung zwischen einer jungen Frau und einem genesenden Süchtigen
Als Leah Kempler Charlie Nelson in der Schlange im Supermarkt trifft, ist die Anziehung zwischen den beiden sofort und intensiv. Charlie mit seinen großen Gefühlen und großen Liebesbekundungen zieht sie völlig in seinen Bann. Doch sein Leben hat seine Tücken: Er ist älter als sie, lebt aber noch bei seinen Eltern; er trifft sich nachts zu seltsamen Zeiten mit einem Freund; er schläft viel und scheint immer mit etwas zu kämpfen zu haben. Er gesteht ihr, dass er ein ehemaliger Heroinsüchtiger ist, aber er verspricht Leah, dass er nie wieder Drogen nehmen wird.
Leahs Freunde und Familie sind besorgt. Während sie sich immer tiefer in eine isolierte Beziehung begibt, die von Manipulation und Verleugnung geprägt ist, fühlt sich die Wahrheit über Charlie genauso verschwommen an wie ihre gemeinsame Zeit. Selbst als Charlies Verhalten immer unberechenbarer wird und er Leah das Gefühl gibt, unsicher zu sein, kann sie sich des Gefühls nicht erwehren, dass das, was zwischen ihnen besteht, bestimmt ist. Charlie ist offen, jungenhaft und unerträglich gut aussehend. Die Grenzen von Leahs eigenem Schmerz - und ihrer Liebe - sind so tief, dass sie nicht sehen kann, wie er in die Selbstzerstörung abrutscht.
Hanna Halperin schreibt mit einer schmerzhaften Verletzlichkeit und Intimität, die Leahs Sehnsucht nach einer alles verzehrenden, zwanghaften Bindung sehr gut widerspiegelt. I Could Live Here Forever legt die Kluft zwischen Wahrnehmung und Wahrheit offen und erzählt die mitreißende Geschichte der Beziehung einer Frau zu einem Süchtigen, den damit einhergehenden Strudel von Mitgefühl und Co-Abhängigkeit und ihre anhaltende Suche nach Liebe und Ganzheit.