Bewertung:

Das Buch „Ich lebe, nicht mehr ich“ von Laura Hogan ist eine nachdenkliche Erforschung des Leidens und seiner transformativen Kraft, insbesondere im Zusammenhang mit den Lehren des Apostels Paulus. Es verbindet persönliche Geschichten, biblische Gelehrsamkeit und nachvollziehbare moderne Beispiele und macht so tiefe theologische Konzepte zugänglich und im Alltag anwendbar. Die Leserinnen und Leser schätzen die lyrische Prosa, den fesselnden Stil und die geistlichen Einsichten, während sie gleichzeitig die Relevanz des Buches sowohl für die persönliche Reflexion als auch für das Studium in Gruppen hervorheben.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene und fesselnde Prosa.
⬤ Nachdenkliche Erforschung des Leidens als Mittel zur Verwandlung.
⬤ Starker Einsatz von Bibelwissenschaft, insbesondere im Hinblick auf die Spiritualität des Paulus.
⬤ Persönliche Geschichten und moderne Beispiele machen komplexe Ideen nachvollziehbar.
⬤ Vermittelt ein Gefühl von Gemeinschaft und göttlicher Verbundenheit in schwierigen Zeiten.
⬤ Eine ausgezeichnete Quelle für persönliche Reflexion und Diskussionen in Buchklubs.
⬤ Einige Leser könnten bestimmte theologische Konzepte als Herausforderung empfinden.
⬤ Einige Rezensionen beschreiben das Buch als Selbsthilfebuch, was vielleicht nicht alle anspricht.
⬤ Es gibt Bedenken, dass die sich überschneidenden philosophischen Ideen von einer persönlichen Beziehung zu Gott ablenken könnten.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
I Live, No Longer I
Wie lassen sich die dunklen Momente des Leidens, denen wir alle irgendwann in unserem Leben begegnen, mit dem Göttlichen verbinden? Die Worte des Apostels Paulus bieten eine Antwort auf diese universelle Frage in der lebendigen Gestalt und dem Vorbild Jesu Christi, das im Philipper-Christushymnus so beredt zum Ausdruck kommt. In Momenten des Verlustes, in Momenten der Erfahrung von Schöpfung und Gemeinschaft und in Momenten der verwandelnden Einheit mit Gott entdecken wir unsere tiefe Verbundenheit mit Gott und miteinander.
Laura Hogan verwebt die Wahrheit dieser drei Facetten der göttlich-menschlichen Beziehung mit Paulus' ungeteiltem Vertrauen in die göttliche Wirksamkeit, d. h. dass das Paradox des Kreuzes offenbart, dass Gott, egal wie schlimm die Umstände sind, höchst wirksam ist, um seinen Willen zu erfüllen.
Die Worte des Paulus ermutigen uns, das Muster Jesu Christi in unseren Worten, Handlungen und in unserem Leben selbst zum Ausdruck zu bringen, eine einzigartige Artikulation Christi in unserer Zeit, an unserem Ort, in unserer Identität und unter unseren Umständen. Dieses tägliche Leben des Christusmusters, das in diesem Buch in vergangenen und gegenwärtigen Leben erforscht wird, führt zu einer wahren Freude an Gott, wenn wir uns unserer Beziehung zum Göttlichen in allen Momenten, von den dunkelsten bis zu den hellsten, zunehmend bewusst werden.