Bewertung:

Calling Me Home ist ein Roman mit zwei Erzählsträngen, der die Themen Liebe, Beziehungen zwischen Ethnien und persönliches Wachstum durch die miteinander verwobenen Geschichten von Isabelle, einer älteren weißen Frau, und Dorrie, ihrer afroamerikanischen Friseurin, erforscht, während sie sich auf eine Reise zu einer Beerdigung begeben. Der Roman taucht in Isabelles vergangene verbotene Liebe in den 1930er Jahren ein und wechselt zwischen ihrer heutigen Reise und historischen Rückblenden. Der Roman wurde für seine emotionale Tiefe und die Entwicklung der Charaktere gelobt, doch einige Leser fanden Aspekte der Geschichte vorhersehbar oder unrealistisch.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende Themen wie verbotene Liebe und Beziehungen zwischen Ethnien
⬤ Emotionale Tiefe, die bei den Lesern ankommt
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere bei der Darstellung der sich entwickelnden Freundschaft zwischen Isabelle und Dorrie
⬤ Fesselnde doppelte Erzählstruktur, die das Interesse aufrechterhält
⬤ Ein fesselnder historischer Hintergrund, der den Erfahrungen der Figuren einen Kontext verleiht.
⬤ Einige Leser empfanden die Handlung als vorhersehbar
⬤ Bestimmte Elemente des Realismus wurden in Frage gestellt, vor allem in Bezug auf die Dialoge und Erfahrungen der Figuren
⬤ Probleme mit dem Tempo zu Beginn, die einige Leser abschrecken könnten
⬤ Gelegentlicher Gebrauch von Vokabular oder Redewendungen, die für zeitgenössische Charaktere fehl am Platz waren.
(basierend auf 2017 Leserbewertungen)
Calling Me Home
In Calling Me Home von Julie Kibler muss die neunundachtzigjährige Isabelle McAllister ihre Friseurin Dorrie Curtis um einen Gefallen bitten. Es ist ein großer Gefallen. Isabelle möchte, dass Dorrie, eine schwarze alleinerziehende Mutter in den Dreißigern, alles stehen und liegen lässt, um Isabelle von ihrem Haus in Arlington, Texas, zu einer Beerdigung in Cincinnati zu fahren. Ohne eine klare Erklärung, warum. Morgen.
Sie ist neugierig, ob sie die Geheimnisse von Isabelles behüteter Vergangenheit lüften kann, und willigt ein, ohne zu wissen, dass diese Reise ihr beider Leben verändern wird.
Im Laufe der Jahre haben Dorrie und Isabelle mehr als nur eine Geschäftsbeziehung entwickelt. Sie sind Freundinnen. Doch Dorrie, die sich über den neuen Mann in ihrem Leben und die unverantwortlichen Entscheidungen ihres jugendlichen Sohnes ärgert, fragt sich immer noch, warum Isabelle sie ausgewählt hat.
Isabelle gesteht, dass sie sich als eigensinniger Teenager im Kentucky der 1930er Jahre tief in Robert Prewitt, einen angehenden Arzt und schwarzen Sohn der Haushälterin ihrer Familie, verliebt hat - in einer Stadt, in der Schwarze nach Einbruch der Dunkelheit nicht erlaubt waren. Die Geschichte ihrer verbotenen Beziehung und ihrer tragischen Folgen macht deutlich, dass Dorrie und Isabelle auf ein Treffen von größter Bedeutung zusteuern und dass die Geschichte von Isabelles erster und größter Liebe Dorrie helfen könnte, ihren eigenen Weg zu finden.