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I Understand: Pain, Love, and Healing After Suicide
Die Zeit heilt nicht - die Liebe heilt
Als Vonnie Woodrick 2003 ihren Mann Rob durch Selbstmord verlor, stand sie vor einer Reihe von Entscheidungen. Wie sollte sie weitermachen? Wie sollte sie ihre drei Kinder als junge Witwe unterstützen und erziehen? Wie sollte sie über Rob sprechen und sein Andenken ehren? Auf diese Fragen gab es keine einfachen Antworten, aber Vonnie sehnte sich vor allem nach einer Sache: Verständnis. Das Stigma der Geisteskrankheit lastete schwer auf Robs Tod und machte die Heilung schwierig. Aber Vonnie fand, dass die gängigen Annahmen über Selbstmord falsch waren. Rob war nicht „verrückt“. Er wollte sich nicht das Leben nehmen. Er litt unter Schmerzen und wollte nur, dass der Schmerz aufhört. Sein Tod war eine direkte Folge seiner Geisteskrankheit. Warum haben das nicht mehr Menschen verstanden?
Mehr als ein Jahrzehnt später gründeten Vonnie und ihre Kinder die gemeinnützige Organisation i understand, um anderen zu helfen, die dieselbe Trauer und Einsamkeit durchleben. Seit ihrer Gründung im Jahr 2014 ist i understand zu einem Hort des mitfühlenden Trostes in der Region West Michigan geworden und eine starke Stimme in der Bewegung, die darauf abzielt, die Art und Weise, wie wir über Selbstmord sprechen, zu ändern, damit er als das gesehen werden kann, was er wirklich ist: eine unheilbare Folge einer psychischen Erkrankung und nicht eine bewusste Entscheidung.
Dies ist die Geschichte, wie die Liebe Vonnies Gebrochenheit in Hoffnung verwandelte - nicht nur für sie selbst und ihre Familie, sondern für jeden, der darum kämpft, aus der Dunkelheit des Selbstmords herauszukommen.