Bewertung:

Das Buch „I Was Britpopped“ bietet einen umfassenden und nostalgischen Überblick über die Britpop-Musikszene von 1992 bis 1998 und stellt eine Vielzahl von Bands und kulturellen Einflüssen vor. Es ist in erster Linie wie eine Enzyklopädie aufgebaut, in die man eintauchen kann, anstatt sie der Reihe nach zu lesen. Während es bei Fans erfolgreich Erinnerungen an die Ära wachruft, bemängeln einige Leser einen Mangel an Tiefe bei bestimmten Einträgen und sachliche Fehler.
Vorteile:⬤ Umfassender Überblick über die Britpop-Szene von A bis Z
⬤ gut geschrieben und informativ
⬤ weckt bei Fans Nostalgie
⬤ enthält interessante Anekdoten
⬤ sowohl für ältere Fans als auch für neue Zuhörer geeignet
⬤ eignet sich als Gelegenheitslektüre.
⬤ Es fehlen Fotos und einige Beschreibungen sind nicht überzeugend
⬤ enthält sachliche Fehler und wirkt stellenweise gehetzt
⬤ erinnert eher an Wikipedia als an hochwertigen Musikjournalismus.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
I Was Britpopped: The A-Z of Britpop
Britpop: Das ist der einzige Begriff, der den hellen, kühnen Sound und das Lebensgefühl, das in den 90er Jahren im Vereinigten Königreich aufkam, treffend beschreiben kann.
Beginnend mit der Veröffentlichung der Single „Popscene“ von Blur im Jahr 1992, über den Höhepunkt der triumphalen Live-Shows von Oasis in Knebworth im Jahr 1996 bis hin zum Come-Down-Album This is Hardcore von Pulp im Jahr 1998 entwickelte sich dieses alternative Rock-Subgenre zu einer der einflussreichsten britischen Musikbewegungen der Neuzeit. In mehr als 500 leichtfüßigen, aber akribisch recherchierten Einträgen zollen Musiker und Fans Jenny Natasha und Tom Boniface-Webb einem kurzen, aber entscheidenden Moment der Musikgeschichte Tribut.
Sie stellen Schlüsselfiguren wie Liam Gallagher, Brett Anderson, Jarvis Cocker und Damon Albarn ebenso ins Rampenlicht wie unbesungene Helden, die unter dem rot-weiß-blauen Banner der Britpop-Revolution kämpften.