Bewertung:

Das Buch ist ein eindringlicher und emotionaler Bericht über das Leben während des Holocausts, insbesondere über die Erfahrungen von Tomi Reichenthal in Bergen Belsen. Viele Leser empfanden es als eine fesselnde, informative und notwendige Lektüre, die tiefe Gefühle hervorruft und das Bewusstsein für die Gräueltaten während des Zweiten Weltkriegs schärft. Der lebendige Schreibstil ermöglicht es den Lesern, sich tief mit den beschriebenen Ereignissen und Emotionen zu verbinden.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd, bietet eine persönliche und emotionale Erzählung, liefert wertvolle historische Einblicke, weckt Empathie für die Opfer, wird als Pflichtlektüre für jüngere Generationen beschrieben und hebt die Widerstandsfähigkeit und Stärke der Überlebenden hervor.
Nachteile:Einige könnten den Inhalt als emotional verstörend und schwer verdaulich empfinden, grafische Beschreibungen des Grauens könnten für einige Leser zu intensiv sein, und einige waren der Meinung, dass bestimmte Aspekte schwer zu beurteilen waren, wie z. B. elterliche Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Überleben.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
I Was a Boy in Belsen
In den letzten Jahren wurde mir klar, dass ich als einer der letzten Zeitzeugen das Wort ergreifen muss.
Tomi Reichental, der 35 Mitglieder seiner Familie im Holocaust verloren hat, berichtet über seine Inhaftierung als Kind im Konzentrationslager Belsen. Im Oktober 1944 war er neun Jahre alt, als er von der Gestapo in einem Geschäft in Bratislava (Slowakei) aufgegriffen wurde. Zusammen mit 12 weiteren Mitgliedern seiner Familie wurde er in ein Internierungslager gebracht, in dem der flüchtige Nazi-Kriegsverbrecher Alois Brunner über Leben und Tod entschied.
Seine Geschichte ist eine Geschichte aus der Vergangenheit. Sie ist auch eine Geschichte für unsere Zeit. Der Holocaust erinnert uns an die Gefahren von Rassismus und Intoleranz und liefert Lektionen, die auch heute noch relevant sind.