Bewertung:

Die Rezensionen des Buches „I'll Take My Stand“, einer Sammlung von Aufsätzen der Nashville Agrarians, unterstreichen die Relevanz des Buches für die aktuellen Diskussionen über Agrarismus und Industrialisierung. Die Autoren verteidigen den traditionellen landwirtschaftlichen Lebensstil gegen die zunehmende Industrialisierung und den Konsumismus und plädieren für eine Rückkehr zu den Jefferson'schen Prinzipien. Viele Kritiker bemängeln jedoch die rassistische Grundhaltung des Buches und die überholten Ansichten über die Kultur der Südstaaten.
Vorteile:⬤ Die Essays gelten als zeitlos und relevant für moderne Debatten über Industrialisierung und Agrarwirtschaft.
⬤ Sie bieten wertvolle Einblicke in das intellektuelle Denken und die Kultur der Südstaaten des frühen 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts.
⬤ Die schriftstellerische Qualität der Autoren wird gelobt, da sie als große Denker und Schriftsteller anerkannt sind.
⬤ Das Buch regt wichtige Diskussionen über die kulturellen Wurzeln und das landwirtschaftliche Leben des Südens an.
⬤ Die Einleitung von Susan Donaldson wird heftig kritisiert, weil sie schlecht geschrieben ist und die Argumente der Agrarians falsch wiedergibt.
⬤ Das Buch enthält veraltete und rassistische Ansichten, insbesondere in Bezug auf die Sklaverei und die Beziehungen zwischen den Ethnien.
⬤ Einige Aufsätze werden als dicht und schwierig zu lesen bezeichnet.
⬤ Die Perspektiven können eine nostalgische und idealisierte Sicht des Südens widerspiegeln, die der Komplexität seiner Geschichte nicht Rechnung trägt.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
I'll Take My Stand: The South and the Agrarian Tradition (Anniversary)
Die Essays in diesem 1930 erstmals veröffentlichten Manifest sind eines der herausragenden kulturellen Dokumente der Geschichte des Südens.
Zwölf Südstaatler - Donald Davidson, John Gould Fletcher, Henry Blue Kline, Lyle H. Lanier, Stark Young, Allen Tate, Andrew Nelson Lytle, Herman Clarence Nixon, Frank Lawrence Owsley, John Crowe Ransom, John Donald Wade und Robert Penn Warren - verteidigten darin den Individualismus gegen den Trend zur grundlosen Konformität in einer zunehmend mechanisierten und entmenschlichten Gesellschaft.
In ihrer neuen Einführung zeigt Susan V. Donaldson, dass die Southern Agrarians mit ihren Bemühungen um die Wiederbelebung des Südens, den sie als traditionell, stabil und einheitlich ansahen, letztlich vielleicht gescheitert sind, aber sie haben dennoch Debatten und Streitigkeiten über Geschichte, Literatur, Rasse, Geschlecht und regionale Identität ausgelöst, die bis heute über Konföderiertenflaggen, Denkmäler, Sklaverei und das öffentliche Gedächtnis geführt werden.