
Identity, Home and Writing Elsewhere in Contemporary Chinese Diaspora Poetry
Dieses Buch untersucht das aufkeimende Feld der anglophonen asiatischen Diaspora-Poesie und stützt sich auf die thematischen Anliegen von Hongkonger, asiatisch-amerikanischen und britisch-asiatischen Dichtern aus der chinesischen oder ostasiatischen Diaspora-Kultur, um ein transnationales Verständnis der komplexen Begriffe von Heimat, Vertreibung und Rasse in einer globalisierten Welt zu vermitteln.
Im Rahmen des aktuellen Diskurses über asiatische Poesie, postkoloniales und migrantisches Schreiben und als Brücke zwischen Literatur- und Kulturkritik und Autoreninterviews bietet dieses Buch eine eingehende Lektüre des Werks etablierter und aufstrebender chinesischer Dichter der Diaspora, indem es die eigenen Reflexionen der Autoren über ihr Handwerk durch Interviews mit einigen der vorgestellten Autoren einbezieht. Dabei untersucht Jennifer Wong den Nutzen und die Grenzen bestehender Etiketten und Kategorien bei der Lektüre der Werke ausgewählter Dichterinnen und Dichter mit spezifischem rassischen, soziokulturellen, sprachlichen und geschlechtsspezifischen Hintergrund, darunter Bei Dao, Li-Young Lee, Marilyn Chin, Hannah Lowe und Sarah Howe, Nina Mingya Powles und Mary Jean Chan.
Unter Einbeziehung von Wissenschaftlern aus Ost und West zeigt Wong, wie diese Dichter mit poetischer Sprache und Formen experimentieren, um die sich wandelnden Vorstellungen von Heimat, Familie, Geschichte und Identität in Frage zu stellen, und bietet so neue Bewertungen zeitgenössischer diasporischer Stimmen.