Leserbewertungen
Zusammenfassung:Idol, Burning von Rin Usami erforscht die obsessive Fankultur rund um J-Pop-Idole anhand der Geschichte eines Teenagers, Akari, dessen Leben sich um ihr Idol Masaki dreht. Die Erzählung schildert ihre emotionale Abhängigkeit und die Auswirkungen ihrer extremen Fangemeinde auf ihr Privatleben, einschließlich ihrer Beziehungen und ihrer psychischen Gesundheit. Während das Buch Einblicke in die Schattenseiten der Idol-Anbetung und ihre Auswirkungen auf Jugendliche bietet, vermissten einige Leserinnen und Leser Tiefe und Auflösung.
Vorteile:Das Buch bietet einen aufschlussreichen Einblick in die obsessive Fankultur, insbesondere die japanische Idol-Fangemeinde, und veranschaulicht die emotionale Intensität der Besessenheit der Protagonistin. Es ist gut geschrieben, regt zum Nachdenken an und hat das Potenzial, sowohl Leser, die mit dem Thema vertraut sind, als auch solche, die es noch nicht kennen, anzusprechen. Mehrere Rezensenten schätzten den minimalistischen Stil und die emotionale Tiefe, die in der Geschichte angedeutet wird.
Nachteile:Viele Leserinnen und Leser waren vom Ende des Buches enttäuscht und waren der Meinung, dass es keine gründliche Auseinandersetzung mit den Themen des Buches gab. Einige bezeichneten es als deprimierend und merkten an, dass die Reise der Protagonistin noch weiter hätte entwickelt werden können. Die Erzählung wurde als etwas repetitiv und wenig tiefgründig in Bezug auf die dargestellten psychologischen Themen empfunden. Außerdem erhielten einige Leser beschädigte Exemplare des Buches.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Originaltitel:
Idol, Burning
Inhalt des Buches:
Eindringlich und aufrichtig, unterwandert und verblüfft Idol, Burning. Rin Usami balanciert in ihrem Debüt zwischen Humor, Besessenheit, Herzschmerz und Aufopferung und entwirft eine Geschichte, die sowohl einhüllend als auch ausladend ist. Usamis Schreibstil ist mitreißend und geschickt, und ihr Roman beleuchtet die Schatten, die unser digitales Leben umhüllen, und lässt uns mit Ehrlichkeit und Anmut gleichermaßen zurück. Idol, Burning ist ein Feuerwerk und ein Gebet und ein Zeugnis dafür, wie weit wir gehen, um unsere Träume zu verwirklichen."--Bryan Washington, preisgekrönter Autor von Memorial und Lot
Der Roman, der die japanische Verlagswelt in Brand gesetzt hat: Der Roman, der die japanische Verlagswelt in Brand gesetzt hat, ist ein atemberaubender Nachwuchsautor, ein Fänger im Roggen des einundzwanzigsten Jahrhunderts, der auf brillante Weise toxisches Fandom, soziale Medien und entfremdete Adoleszenz erforscht.
Akari ist eine Highschool-Schülerin, die besessen ist von "oshi" Masaki Ueno, einem Mitglied der beliebten J-Pop-Gruppe Maza Maza. Sie schreibt einen Blog, der ihm gewidmet ist, und verbringt Stunden damit, süchtig nach Informationen über ihn und sein Leben zu scrollen. Verzweifelt versucht Akari, ihn zu analysieren und zu verstehen, und hofft, die Welt irgendwann mit seinen Augen zu sehen. Es ist eine Hingabe, die ans Religiöse grenzt: Masaki ist ihr Retter, ihr Rückgrat, jemand, von dem sie glaubt, dass sie ohne ihn nicht überleben kann - auch wenn sie ihn nie wirklich getroffen hat.
Als Gerüchte auftauchen, dass ihr Idol einen weiblichen Fan angegriffen hat, explodieren die sozialen Medien. Akari fängt sofort an, alles zu sichten, was sie über den Skandal finden kann, und teilt jedes Detail in ihrem Blog - einschließlich Masakis Dementis und Bitten an seine Fans - und zieht damit zahlreiche Leser an, die begierig auf ihre Updates warten.
Doch die organisierte, sachkundige Persona, die Akari online präsentiert, unterscheidet sich völlig von dem sozial unbeholfenen, unkonzentrierten Teenager, der sie im wirklichen Leben ist. Als sich Masakis Situation zuspitzt, drohen seine Probleme auch ihr Leben zu zerstören. Anstatt einen Weg zu finden, sich zu befreien, um sich selbst zu retten, wird Akari noch fanatischer für Masaki, da sie immer noch glaubt, dass ihr Idol die einzige Person ist, die sie versteht.
Ein glühender Roman über Ruhm, Trennung, Besessenheit und Desillusionierung von einer jungen Autorin, die nicht viel älter ist als ihre Heldin. Idol, Burning wirft ein grelles Scheinwerferlicht auf die Fandom- und "Fan"-Kultur, die Geldmacherei der Pop-Idol-Industrie, die verführerische Macht der sozialen Medien und die gewaltige emotionale Leere, die sich auftut, wenn ein Idol in Ungnade fällt, nur um eine echte - und sehr fehlerhafte - Person zu werden.
Aus dem Japanischen übersetzt von Asa Yoneda.
