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Iiu Susiraja: A Style Called a Dead Fish
Subtile und doch glühende Wut schimmert überall in Susirajas Werk. Das ist nur einer der vielen Gründe, warum ihre Kunst - so hypnotisierend, terrorisierend, knorrig, monströs - so unglaublich schön ist." -Alex Jovanovich, Artforum
In den letzten 15 Jahren hat Iiu Susiraja Fotos von sich selbst in häuslichen Umgebungen gemacht, meistens in ihrem Haus in Turku, Finnland. Susirajas Arbeiten, die gleichzeitig verführerisch, verwerflich, stilisiert und verletzlich sind, basieren auf unverblümten und doch privaten Performances für die Kamera. In diesen Inszenierungen werden Haushaltsgegenstände - Tischtücher, Regenschirme, Hot Dogs, Bananen, Laufbänder, Gummienten und tote Fische - zu Mitverschwörern in ihren Konfrontationen mit der Linse. Zwischen Slapstick und Totschlagargumenten angesiedelt, verorten Susirajas Arbeiten das Unbehagen im Angenehmen und umgekehrt.
Die Publikation Iiu Susiraja: A style called a dead fish, die anlässlich der ersten Museumsausstellung der Künstlerin in den USA erscheint, zeichnet den Weg von Susirajas Praxis von ihren ersten Fotografien (um 2007) bis in die Gegenwart nach. Die Publikation enthält auch Gedichte von Susiraja und einen Essay der Kuratorin Jody Graf.
Iiu Susiraja (geboren 1975) erwarb einen MFA-Abschluss an der Finnischen Akademie der Schönen Künste. Sie war das Titelthema der ArtForum-Ausgabe vom Februar 2022. Zu ihren jüngsten Einzelausstellungen gehören MoMA PS1, Ramiken Gallery, SKMU Museum, KIASMA, Kadel Willborn Gallery, Francois Ghebaly Gallery, PS2 Gallery, VB Photographic Centre, Ramiken Crucible und Fotogalleriet Format. Ihre Arbeiten befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt, darunter in der Adam Lindenmann Collection, der University of Chicago, der Rubell Family Collection, der Sammlung des Finnischen Museums für Fotografie, dem Kiasma Museum für zeitgenössische Kunst und der Finnischen Nationalgalerie.