Ikone des Bösen: Hitlers Mufti und der Aufstieg des radikalen Islam

Bewertung:   (4,5 von 5)

Ikone des Bösen: Hitlers Mufti und der Aufstieg des radikalen Islam (David Dalin)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch befasst sich mit den frühen Wurzeln des Judenhasses im Nahen Osten und konzentriert sich dabei auf Haj Amin al-Husseini, den Mufti von Jerusalem, und seine Allianzen mit radikalen Ideologien und Nazideutschland. Es stellt eine kontroverse und historisch dichte Darstellung dar, die einige Leser dazu veranlasst, es als unverzichtbare Lektüre zu bezeichnen, um die Komplexität der modernen Konflikte im Nahen Osten zu verstehen.

Vorteile:

Das Buch ist gut recherchiert und beleuchtet auch weniger bekannte historische Verbindungen zwischen dem radikalen Islam und dem Antisemitismus, insbesondere die Zusammenarbeit des Muftis mit Hitler. Viele Rezensenten loben es als augenöffnend und informativ und betonen seine Relevanz für aktuelle Ereignisse und den Geschichtsunterricht. Es wird all jenen empfohlen, die die Wurzeln des radikalen Islam und den Einfluss historischer Persönlichkeiten auf zeitgenössische Themen verstehen wollen.

Nachteile:

Kritiker bemängeln, dass das Buch Ungenauigkeiten und historische Verzerrungen enthält und bezeichnen es eher als Propaganda denn als wissenschaftliche Arbeit. Einige Leser finden, dass die Erzählung unzusammenhängend ist und eher einer Forschungsarbeit als einem zusammenhängenden Buch ähnelt, wobei sie Bedenken haben, dass die literarische Freiheit des Autors die Glaubwürdigkeit beeinträchtigt. Einige Rezensenten hielten das Buch für voreingenommen und irreführend und unterschätzten die Komplexität historischer Erzählungen.

(basierend auf 36 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Icon of Evil: Hitler's Mufti and the Rise of Radical Islam

Inhalt des Buches:

Eine erschreckende, faszinierende und fast vergessene historische Figur wird in diesem fesselnden Werk, das den Faschismus des letzten Jahrhunderts mit dem Terrorismus unseres Jahrhunderts verbindet, wieder zum Leben erweckt. Mit Elan und außergewöhnlichem Zugang zu Primärquellen in mehreren Sprachen geschrieben, ist Ikone des Bösen der endgültige Bericht über den Mann, der während des Zweiten Weltkriegs als "Führer der arabischen Welt" bezeichnet wurde und dessen hässliches Vermächtnis bis heute weiterlebt.

Mit neuen und beunruhigenden Details zeigen David G. Dalin und John F. Rothmann, wie al-Husseini sich bei seinem Helden Adolf Hitler einschmeichelte, wie er mit seinem blonden Haar und seinen blauen Augen zum "Arier ehrenhalber" wurde, während er davon träumte, als Nazi-Führer im Nahen Osten eingesetzt zu werden. Al-Husseini rekrutierte später mehr als 100.000 Muslime in Europa, um in Divisionen der Waffen-SS zu kämpfen, und verhinderte Verhandlungen mit den Alliierten, die viertausend jüdischen Kindern die Flucht nach Palästina ermöglicht hätten. Manche glauben, dass al-Husseini Hitler sogar zur Durchführung der Endlösung inspirierte. Bei Kriegsende entkam al-Husseini der Anklage in Nürnberg und fand in Frankreich Unterschlupf.

Icon of Evil beschreibt al-Husseinis Nachkriegsbeziehungen zu so einflussreichen islamischen Persönlichkeiten wie dem radikalen Theoretiker Sayyid Qutb und Saddam Husseins mächtigem Onkel General Khairallah Talfah sowie seine entscheidende Betreuung des jungen Yasser Ararat. Schließlich liefert er überzeugende Beweise dafür, dass al-Husseinis Taten und Schriften heute den Führern der Hamas, der Hisbollah und anderer terroristischer Organisationen, die Israel und die Vereinigten Staaten vernichten wollen, als Inspiration dienen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781412810777
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2009
Seitenzahl:256

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