Bewertung:

Das Buch „Slow Train to Guantanamo“ von Peter Millar bietet eine fesselnde Reise durch das zeitgenössische Kuba, die Humor und aufschlussreiche Beobachtungen mit einer Darstellung der Kämpfe des Landes verbindet. Während viele Leser das Buch als informativ und unterhaltsam empfanden, weil es das Wesen und die Realität Kubas vermittelt, gab es gemischte Gefühle über die Fähigkeit des Autors, trotz mangelnder Sprachkenntnisse eine tiefe Verbindung herzustellen.
Vorteile:⬤ Bietet eine neue Perspektive auf das moderne Kuba und macht es verständlich.
⬤ Gut recherchiert mit einer Mischung aus historischen Fakten und persönlichen Anekdoten.
⬤ Fesselnder und humorvoller Schreibstil, der das Interesse des Lesers aufrecht erhält.
⬤ Hebt die Herzlichkeit und Unverwüstlichkeit des kubanischen Volkes hervor.
⬤ Bereitet potenzielle Reisende gut auf ihre Reise vor.
⬤ Fängt das Wesen Kubas an der Schwelle zum Wandel ein.
⬤ Einige Leser empfanden die Darstellung Kubas als düster und übermäßig negativ.
⬤ Begrenzte Verständnistiefe aufgrund der mangelnden Spanischkenntnisse des Autors.
⬤ Das Reisen mit dem Zug wird als schwierig und herausfordernd dargestellt, was einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Nicht geeignet für Leser, die eine glamouröse oder idealisierte Sicht auf das Land suchen.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Slow Train to Guantanamo: A Rail Odyssey Through Cuba in the Last Days of the Castros
In dieser weitläufigen Odyssee, die in den späten Tagen des Castro-Regimes spielt, steigt Peter Millar in das kubanische Eisenbahnsystem ein, das einst der Stolz Lateinamerikas war. Ausgehend von der baufälligen, aber romantischen Hauptstadt Havanna reist er mit gewöhnlichen Kubanern, die Anekdoten, Lebensgeschichten und politische Ansichten austauschen.
Millar hat vielleicht nicht alle Antworten, aber er stellt viele der richtigen Fragen in einem anarchischen, unterhaltsamen und oft komischen Abenteuer. Eine Reise, über die jeder gerne lesen möchte, die aber niemand, der bei Verstand ist, nachmachen möchte! (Ein) charmantes, witziges, aber manchmal auch trauriges Erinnerungsbuch, das das Porträt einer Nation an der Schwelle zu enormen Veränderungen bietet... Ein unterhaltsamer, informativer Einblick in ein Kuba, das Amerikaner nur selten zu Gesicht bekommen.
--Booklist 15. September 2013.