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In Code
Poesie. IN CODE entstand aus Maryann Corbetts jahrelanger Arbeit für die Legislative von Minnesota, deren überparteiliches Amt sie dazu verpflichtete, öffentlich über Politik zu schweigen. In Gedichten, die von elegisch über feurig bis hin zu witzig reichen, untersucht sie die Arbeit hinter den Kulissen der Legislative und die Menschen, die sie verrichten, die Spannungen, die sich aus der Arbeit für die Regierung in einem regierungsfeindlichen Klima ergeben, und die Gebäude und Anlagen, die einer Geschichte voller Zweideutigkeiten ein schönes Gesicht geben. Diese gut durchdachte Sammlung, Corbetts fünfte, reflektiert über Doppelzüngigkeit und öffentliche Posen, über Mitarbeiter und Pendler, über Gesetzestexte, Gerichte und Wahlen, über Nachrichten und Geschichte und schließlich über den Ruhestand - durch Gedichte, die meisterhaft in einer schillernden Vielfalt von Formen eingesetzt werden: darunter das Prosagedicht, das Sonett, der Ghazal, die Villanelle und die Canzone. Maryann Corbett ist eine aufrichtige, wehmütige, zielstrebige und meditative Dichterin, die ihr Handwerk beherrscht.
Maryann Corbett schreibt in Rattle über ihre Arbeit für die Legislative von Minnesota: Es gab den Nervenkitzel, den die ständige Präsenz der Medien mit sich brachte, die Genugtuung, zu glauben, dass die eigene Arbeit der Öffentlichkeit diente, den Nervenkitzel, mit klugen, motivierten Menschen zu arbeiten, das Vergnügen, von den beeindruckenden Gebäuden und Gärten des Kapitols umgeben zu sein, das Gefühl von Geschichte. Es gab auch das unangenehme Bewusstsein, dass es bei jeder Legislaturperiode Gewinner und Verlierer gibt und dass dieselben Leute Jahr für Jahr die gleichen Schlachten für die Gerechtigkeit schlagen und oft verlieren.
... ein außergewöhnlicher Dichter. --Ned Balbo.
... metrische Poesie, durchdrungen von herrlichen Bildern und der Umgangssprache unserer verwissenschaftlichten Welt. --Tony Barnstone.
... genau und entzückend. --Richard Wilbur.
... jeder Abschnitt berührt mich und ruft mich immer wieder zurück. --Rhina P. Espaillat.
... Witz ohne Gemeinheit, Wärme ohne Sentimentalität und Kunstfertigkeit ohne Anmaßung. --A. M. Juster.
... eines der bestgehüteten Geheimnisse der amerikanischen Poesie. --Geoffrey Brock.
... ergreifende, einfühlsame, exquisit geformte Gedichte... ein Dichter, für den man wirklich dankbar sein kann. --Marilyn Taylor.
... ein Dichter ersten Ranges. --Peter Campion.
... ein neugeborener Robert Frost, mit einem verruchten Blick für das zeitgenössische Leben. --Willis Barnstone.
... ein umwerfender Roman. --Susan McLean.