Bewertung:

Das Buch „In the Village of Viger“ ist eine Sammlung von zehn Kurzgeschichten, die in einem französisch-kanadischen Dorf spielen und die Veränderungen durch die Modernisierung zu Beginn des 20. Während einige Leser die historische Perspektive und die miteinander verwobenen Erzählungen schätzen, finden andere, dass es den Geschichten an Tiefe und emotionaler Bindung fehlt.
Vorteile:⬤ Bietet eine historische Perspektive auf das ländliche Quebec und die Auswirkungen der Modernisierung
⬤ Die ineinander verwobenen Geschichten bieten einen einzigartigen Blick auf die Charaktere und den Schauplatz
⬤ spricht Leser an, die sich für Sozialgeschichte interessieren.
⬤ Einige Geschichten sind unterentwickelt und lassen Tiefe vermissen
⬤ abrupte Charakterwechsel stören den Erzählfluss
⬤ vermittelt nicht effektiv die Atmosphäre oder das Wesen des Dorfes und seiner Gemeinschaft.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
In the Village of Viger
Die zehn Geschichten in In the Village of Viger schildern das Leben eines ländlichen Dorfes, das sich der Dunkelheit seiner eigenen Zukunft gegenübersieht.
Die alteingesessene Hutmacherin Madame Laroque wird durch das Auftauchen einer jüngeren, beliebteren Rivalin verunsichert. Die Besessenheit eines Gastwirts vom Preußisch-Französischen Krieg treibt ihn in den Wahnsinn.
Ein Gärtner sehnt sich nach dem Dorf in Frankreich zurück, in dem seine Mutter geboren wurde. Diese großartige Sammlung, die 1896 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, ist zugleich komisch, absurd und tragisch und nimmt spätere Sammlungen miteinander verbundener Kurzgeschichten vorweg, darunter Alice Munros Who Do You Think You Are? und Margaret Laurences A Bird in the House.