Bewertung:

Zohra Drifs Memoiren „Inside the Battle of Algiers“ bieten einen ausführlichen persönlichen Bericht über den algerischen Unabhängigkeitskampf und beleuchten ihre Erfahrungen als Frau, die an revolutionären Aktivitäten beteiligt war. Das Buch vermittelt ein nuanciertes Verständnis der historischen Ereignisse und der umfassenderen Auswirkungen des Kolonialismus und der revolutionären Ethik.
Vorteile:Das Buch wird für seinen hervorragenden Schreibstil gelobt, der eine persönliche Perspektive auf wichtige historische Ereignisse bietet. Es stellt eine Verbindung zwischen der algerischen Revolution und globalen Kämpfen her und wirft wichtige moralische Fragen zum Widerstand gegen Unterdrückung auf. Die Leser finden das Buch fesselnd, vergleichen es mit einem spannenden Abenteuerroman und schätzen die gelungene Übersetzung. Insgesamt empfehlen viele Rezensenten das Buch wegen seines zum Nachdenken anregenden Inhalts sehr.
Nachteile:Einige Leser hätten sich eine ausführlichere Diskussion über den globalen Kontext der algerischen antikolonialen Bewegung gewünscht. Außerdem wurde ein kleines technisches Problem beim Auffinden der Seitenzahlen in der Kindle-Version festgestellt, das das Leseerlebnis beeinträchtigen kann.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Inside the Battle of Algiers: Memoir of a Woman Freedom Fighter
Dieser fesselnde Insiderbericht schildert, wie und warum eine junge Frau im Algier der 1950er Jahre dem bewaffneten Flügel der nationalen Befreiungsbewegung Algeriens beitrat, um gegen die französischen Besatzer ihres Landes zu kämpfen. Als die Anführer der Bewegung Drif und ihre Kolleginnen baten, als Vergeltung für die französische Aggression gegen die lokale Bevölkerung Anschläge zu verüben, ergriffen sie die Chance.
Ihre Taten wurden später in Gillo Pontecorvos berühmtem Film Die Schlacht von Algier dargestellt. 2013 wurde dieses intime Memoirenbuch auf Französisch veröffentlicht und stieß auf große Begeisterung und nicht wenige Kontroversen.
Es ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die nicht nur die antikolonialen Kämpfe des 20. Jahrhunderts und ihre heutige Relevanz verstehen wollen, sondern auch die besonderen Herausforderungen, mit denen Frauen in diesen Bewegungen oft konfrontiert waren (und die sie überwunden haben).