Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als eine kraftvolle und schöne Gedichtsammlung hervorgehoben, die sich besonders gut für Bildungszwecke eignet, auch wenn einige Leser mit den kulturellen Bezügen Schwierigkeiten haben könnten.
Vorteile:Düstere und kraftvolle Bilder, schöne und zarte Gedichte, hervorragend für den Unterricht über die Poesie der Aborigines geeignet, solide Quelle für Anmerkungen.
Nachteile:Für manche Leser könnten die kulturellen Bezüge und Feinheiten schwer zu verstehen sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Inside My Mother
In ihren 2013 veröffentlichten Memoiren Too Afraid to Cry erzählte die indigene Dichterin Ali Cobby Eckermann, wie sie als Baby ihrer Mutter entrissen wurde und damit das Trauma wiederholte, das ihre Mutter erlitten hatte, als sie viele Jahre zuvor ihrer Großmutter entrissen wurde.
Eckermann musste daraufhin ihr eigenes Kind zur Adoption freigeben. In ihrem neuen Gedichtband Inside My Mother erkundet sie die durch solche Erfahrungen entstandene Distanz zwischen den Generationen, die in ihren dunkelsten Aspekten als unendliche Leere empfunden wird, die von Traurigkeit, Rückzug, Sehnsucht und Misstrauen geprägt ist, in anderer Hinsicht aber auch ein magischer Ort "jenseits der Vorstellungskraft" ist, der von Träumen und Visionen von erschreckender Intensität erhellt wird, der von symbolischen Präsenzen und Szenen des Rituals und des Gedenkens bevölkert ist, darunter vor allem die Trennung und Wiedervereinigung von Mutter und Kind.
Obwohl die Gefühle stark sind, werden sie einfach und mit einem Sinn für die Bedeutung der Natur ausgedrückt, der an die Poesie von Oodgero Noonuccal erinnert, dessen Nachfolger Eckermann ist.