Bewertung:

In the Wake of Madness ist ein eindringliches Memoir von Bettie Lennett Denny, das die Flucht ihrer Familie aus Nazi-Deutschland während des Zweiten Weltkriegs dokumentiert. Anhand persönlicher Briefe und umfangreicher historischer Recherchen schildert die Autorin eine erschütternde und doch hoffnungsvolle Geschichte des Überlebens inmitten großer Widrigkeiten. Das Buch befasst sich mit der Komplexität der Migration, den Kämpfen jüdischer Flüchtlinge und der Widerstandsfähigkeit ihrer Familie in einer turbulenten Epoche der Geschichte und ist damit ein wichtiger Beitrag zur Holocaust-Literatur.
Vorteile:Das Buch ist schön geschrieben und gut recherchiert und enthält authentische Familienbriefe, die dem Buch Tiefe und emotionale Wirkung verleihen. Die Leserinnen und Leser schätzen die fesselnde Erzählweise und die Art und Weise, wie sie oft übersehene historische Details ans Licht bringt. Das Buch wird als packende, fesselnde Lektüre beschrieben, die wertvolle Einblicke in die Erfahrungen der Einwanderer während des Holocausts bietet und Themen wie Hoffnung, Liebe und Widerstandsfähigkeit behandelt. Viele Rezensenten empfehlen das Buch als Pflichtlektüre für alle, die sich für Geschichte und persönliche Geschichten aus dieser Zeit interessieren.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Thematik als extrem schwer und emotional belastend, mit Themen wie Angst und Leid, die noch lange nach der Lektüre nachhallten. Es gab keine nennenswerten Kritikpunkte in Bezug auf die Schreibqualität oder den Aufbau des Buches, aber die allgemeine Intensität des Inhalts ist vielleicht nicht für jeden geeignet.
(basierend auf 68 Leserbewertungen)
In the Wake of Madness: My Family's Escape from the Nazis
Ein Versteck mit ergreifenden Briefen.
Eine knappe Flucht aus dem von den Nazis besetzten Europa.
Eine Familie, verstreut und für immer vom Krieg verändert.
1940 strömten Tausende von jüdischen Flüchtlingen in das sonnige Lissabon und bemühten sich verzweifelt um ein Visum, um dem von den Nazis besetzten Europa zu entkommen. Unter ihnen waren auch Elsa und Saly Levi, ein junges deutsch-jüdisches Paar, das glaubte, im neutralen Belgien in Sicherheit zu sein - bis die Bomben der Nazis fielen. Ihr Blick war auf Amerika gerichtet, aber jeder Ort war ihnen recht, solange sie weit weg von den Nazis waren. Aber es gab noch andere zu bedenken: Salys Eltern saßen in Vichy-Frankreich fest, Elsas Mutter in Berlin.
In the Wake of Madness fängt Herzschmerz und Hoffnung ein, während sich die Geschichte entfaltet, von der Vorkriegszeit in Deutschland bis 1950 in New York. Ausgestattet mit einer Fülle von lange vernachlässigten persönlichen Dokumenten, setzt die Autorin die spannenden Details der Flucht ihrer Familie zusammen. Ihre Reise führt den Leser nach Deutschland, Belgien, Portugal, New York, Japan, Chile, Großbritannien und Palästina, wo der Zweite Weltkrieg die Angehörigen über den ganzen Globus verstreut hat.
Eine beeindruckende wahre Geschichte, die sowohl intim als auch universell ist.