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In Counterpoint
Was hat Postkolonialität mit Sakramentalität zu tun? Wie prägen diasporische Leben und Vorstellungswelten den Verlauf der postkolonialen sakramentalen Theologie? Weder postkoloniale Theoretiker noch sakramentale Theologen haben bisher versucht, einen nachhaltigen Dialog miteinander zu führen. In diesem bahnbrechenden Band bringt Kristine Suna-Koro Postkolonialismus, Diaspora-Diskurs und christliche Sakramententheologie in ein gegenseitig kritisches und konstruktives transdisziplinäres Gespräch.
Im Dialog mit so unterschiedlichen Denkern wie Edward Said und Gayatri Spivak sowie Francis D'Sa, S. J., Martin Luther, Mayra Rivera und John Chryssavgis bietet die Autorin eine postkoloniale Wiedergewinnung der Sakramentalität durch eine robuste theologische Auseinandersetzung mit den postkolonialen Begriffen der Hybridität, Kontrapunktik, Planetarität und des Dritten Raums.
Während er das methodische Potenzial des diasporischen Imaginären in der Theologie erforscht, bringt dieses innovative Buch den Begriff des sakramentalen Pluriversums und von Christus als dessen paradigmatisches Crescendo innerhalb der sakramentalen Ökonomie der Schöpfung und der erlösenden Transformation voran. Im Kontext der ökologischen Degradation argumentiert In Counterpoint, dass es für die postkoloniale sakramentale Erneuerung von entscheidender Bedeutung ist, in der Ethik als einer einzigartigen postkolonialen Fundamentaltheologie verwurzelt zu sein.