Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Hervorgehoben wird die eingehende Erforschung des Kornkreisphänomens, wobei der Schwerpunkt auf den menschlichen Aspekten liegt und nicht nur auf den wissenschaftlichen Erklärungen. Die Leser schätzen den Humor und den fesselnden Schreibstil, während einige die veralteten Informationen und den Mangel an aktuellen Erkenntnissen kritisieren.
Vorteile:⬤ Fesselnd und gut geschrieben
⬤ bietet einen humorvollen und offenen Blick auf die exzentrischen Individuen, die an Kornkreisen beteiligt sind
⬤ bietet eine gründliche Geschichte des Phänomens
⬤ präsentiert eine einzigartige Perspektive, die im Kontrast zur Pseudowissenschaft steht
⬤ fängt die Verrücktheit und den Glauben der Enthusiasten ein, ohne sie lächerlich zu machen.
⬤ Veraltete Informationen für heutige Leser
⬤ mangelnder Fokus auf moderne Kornkreisentwicklungen
⬤ einige Rezensenten fanden es im Vergleich zu anderen Werken repetitiv
⬤ nicht geeignet für Leser, die nach ernsthaften oder wissenschaftlichen Erklärungen suchen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Round in Circles: Poltergeists, Pranksters, and the Secret History of the Cropwatchers
Im Sommer 1980 tauchte in Wiltshire, Südengland, auf den Weizen- und Haferfeldern des Landwirts John Scull auf mysteriöse Weise eine Gruppe von drei kreisförmigen Mustern auf. Scull machte Armee-Hubschrauber dafür verantwortlich.
UFO-Enthusiasten glaubten an fliegende Untertassen. Ein örtlicher Meteorologe führte sie auf Wirbelstürme zurück. Jedes Jahr tauchten die Kreise in Wiltshire, Hampshire, Sussex und Oxfordshire auf und wurden immer mysteriöser und komplexer, während um sie herum ein sozialer, religiöser und wissenschaftlicher Aufruhr entstand.
Das Phänomen, das sich nun in riesigen und kunstvollen „Piktogrammen“ manifestiert, zieht weiterhin Scharen von Neugierigen und Gläubigen an, und zwar nicht nur auf die für Kreise anfälligen Felder in Südengland, sondern auch auf ahnungslose Felder in Ländern wie Deutschland, Frankreich, Belgien, Spanien, Rumänien, Australien, Japan, Kanada und den Vereinigten Staaten. Nordamerikanische Enthusiasten stehen heute an der Spitze der Kreisforschung - oder „Cerealogie“, wie sie inzwischen genannt wird - und jeden Sommer verbringen wir Zehntausende von Dollar und viele Stunden mit der wissenschaftlichen und spirituellen Auswertung von Kreisen hier und im Ausland.
Der Wissenschaftsjournalist Jim Schnabel machte sich in Wiltshire auf die Suche nach den Kreisen und einer Antwort auf ihr jährliches Geheimnis. Schon bald war er fasziniert, nicht nur von den seltsam verwirbelten Formen auf den Feldern, sondern auch von den Menschen, die sich dort tummelten: Plasmaphysiker und rituelle Magier, Wünschelrutengänger und UFO-Forscher, New-Age-Touristen und geschwätzige Medien sowie die hingebungsvollen „Getreide“-Künstler, deren Arbeit hinter all dem steckt.