Bewertung:

In „Im Namen des Vaters (und des Sohnes)“ erforscht Immanuel Mifsud die komplexe Dynamik der Vater-Sohn-Beziehung anhand von Tagebucheinträgen, persönlichen Reflexionen und kulturellen Einblicken, die Themen wie Liebe, Trennung und Männlichkeit offenbaren. Die Memoiren fordern die Leser auf, über ihre eigenen familiären Bindungen und die Auswirkungen vergangener Beziehungen auf ihre heutige Identität nachzudenken.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Erforschung von Vater-Sohn-Beziehungen mit emotionaler Tiefe.
⬤ Wunderschön geschrieben, poetisch und rau.
⬤ Bietet kulturelle Einblicke in das maltesische Leben und die Geschlechterrollen.
⬤ Regt die Leser zum Nachdenken über ihre eigene Familiendynamik an.
⬤ Kurze, aber eindringliche Lektüre, die starke Emotionen hervorruft.
⬤ Die Struktur kann verwirrend sein, mit Schwierigkeiten bei der Unterscheidung zwischen den Erzählern.
⬤ Einige Leser fanden, dass die Übersetzung aus dem Maltesischen den Lesefluss und das Verständnis beeinträchtigt.
⬤ Keine leichte Lektüre aufgrund der emotionalen Komplexität und thematischen Tiefe.
⬤ Einige Abschnitte erfordern möglicherweise eine genauere Analyse, was den Zugang für Gelegenheitsleser erschwert.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
In the Name of the Father (and of the Son)
Zurück von der Beerdigung seines Vaters, beginnt der Erzähler ein Tagebuch zu lesen, das sein Vater während seiner Zeit als Soldat im Zweiten Weltkrieg geführt hat.
Der Erzähler lässt die Vergangenheit seines Vaters und auch seine eigene Revue passieren, um nach Rissen in dieser Fassade zu suchen, nach Anzeichen von Schwäche und Gefühlsausbrüchen. Episoden aus der Vergangenheit werden in Erinnerung gerufen und daraufhin untersucht, ob sie Licht in die Angelegenheit bringen können.
Er hat Dinge gelesen, die sein Arbeitervater niemals verstehen würde, geschweige denn, dass er wüsste, dass sie dazu dienen würden, ihn zu verstehen.