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In the Public Good, 57: Eugenics and Law in Ontario
Jahrhunderts gewann die Eugenik-Bewegung viele Anhänger mit dem Versprechen, dass soziale Übel wie Geschlechtskrankheiten, Alkoholismus und so genannte Schwachsinnigkeit sowie viele andere Krankheiten durch selektive Menschenzucht und andere Maßnahmen beseitigt werden könnten.
Die Provinzen Alberta und British Columbia erließen Gesetze, die vorschrieben, dass sich bestimmte "untaugliche" Personen einer reproduktiven Sterilisation unterziehen mussten. Ontario, die Heimat vieler führender Befürworter der Eugenik, war kurz davor, dasselbe zu tun.
In der Studie In the Public Good werden drei juristische Verfahren untersucht, die zwischen 1910 und 1938 zur Durchsetzung eugenischer Ideen in Ontario eingesetzt wurden: Gesetzesvorlagen, königliche Kommissionen und der Strafprozess gegen eine junge Frau, die der Verbreitung von Informationen zur Geburtenkontrolle beschuldigt wurde. Zusammengenommen zeigen sie, wer in der Provinz diese Ideen unterstützte, wie sie in Bezug auf das öffentliche Wohl verstanden wurden und wie sie diskutiert wurden. Elizabeth Koester zeigt, auf welche Weise das Gesetz sowohl zur Förderung als auch zur Abwehr der Eugenik eingesetzt wurde und wie das Konzept des öffentlichen Wohls von den Befürwortern genutzt wurde, um ihrer Sache mehr Macht zu verleihen.
Angesichts der neuen Möglichkeiten, die die Reproduktionstechnologien bieten, der Vorschläge, den Anspruch auf Sozialhilfe an die "freiwillige" Sterilisation zu koppeln, und der Bedenken hinsichtlich der Einwanderung, vertieft In the Public Good unser Verständnis. Die Untersuchung des historischen Verhältnisses zwischen Eugenik und Recht in Ontario bereitet uns darauf vor, uns mit den Auswirkungen der "New Genics" heute auseinanderzusetzen.
| ISBN: | 9780228008507 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2021 |
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