Im Schatten der Sklaverei: Afrikas botanisches Erbe in der atlantischen Welt

Bewertung:   (4,7 von 5)

Im Schatten der Sklaverei: Afrikas botanisches Erbe in der atlantischen Welt (Judith Carney)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch befasst sich mit dem bedeutenden Beitrag Afrikas zur landwirtschaftlichen Landschaft Amerikas, insbesondere durch den Anbau verschiedener Nutzpflanzen, die durch den atlantischen Sklavenhandel eingeführt wurden. Es bietet eine reichhaltige Erkundung des botanischen Erbes der afrikanischen Völker und hebt die kulturelle und historische Bedeutung dieser Pflanzen hervor. Viele Rezensenten loben den informativen Inhalt und die gute Lesbarkeit des Buches, während einige Probleme mit Wiederholungen und der Plausibilität bestimmter historischer Behauptungen anmerken.

Vorteile:

Reich an historischen und kulturellen Erkenntnissen über den Beitrag Afrikas zur Landwirtschaft in Amerika.
Bietet neue kulinarische Ideen und zeigt die Widerstandsfähigkeit afrikanischer Gartenpraktiken.
Gut recherchiert, mit detaillierten Zitaten und Abbildungen.
Fesselnder und zugänglicher Schreibstil.
Wichtig für das Verständnis des Vermächtnisses der versklavten Afrikaner und ihrer Ernährungsgewohnheiten.

Nachteile:

Einige Leser empfanden den Text als zu repetitiv.
Es gibt Fragen zur Plausibilität des Transports bestimmter Nutzpflanzen auf Sklavenschiffen.
Einige Inhalte könnten als akademisch und weniger ansprechend für Gelegenheitsleser angesehen werden.

(basierend auf 17 Leserbewertungen)

Originaltitel:

In the Shadow of Slavery: Africa's Botanical Legacy in the Atlantic World

Inhalt des Buches:

Durch den transatlantischen Sklavenhandel wurden Millionen von Afrikanern in die Sklaverei gezwungen. Bis ins frühe neunzehnte Jahrhundert kamen mehr afrikanische Sklaven nach Amerika als Europäer.

Im Schatten der Sklaverei liefert eine verblüffende neue Einschätzung des atlantischen Sklavenhandels und stellt die konventionellen Weisheiten auf den Kopf, indem es die Aufmerksamkeit von den Feldfrüchten, die die Sklaven zu produzieren gezwungen waren, auf die Nahrungsmittel lenkt, die sie zu ihrer eigenen Ernährung anbauten. Viele bekannte Lebensmittel - Hirse, Sorghum, Kaffee, Okra, Wassermelone und die "asiatische" lange Bohne zum Beispiel - stammen aus Afrika, während kommerzielle Produkte wie Coca Cola, Worcestershire-Sauce und Palmolive-Seife auf afrikanische Pflanzen zurückgehen, die auf Sklavenschiffen als Proviant, Medizin, Tauwerk und Bettzeug nach Amerika gebracht wurden.

In diesem spannenden, originellen und bahnbrechenden Buch stützen sich Judith A. Carney und Richard Nicholas Rosomoff auf archäologische Aufzeichnungen, mündliche Überlieferungen und die Berichte von Sklavenkapitänen, um zu zeigen, wie die Nahrungsgrundlagen der Sklaven - "botanische Gärten der Enteigneten" - zu Brutkästen für das Überleben der Afrikaner in Amerika wurden und die Ernährungsgewohnheiten der Plantagengesellschaften afrikanisierten.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780520269965
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2011
Seitenzahl:296

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)