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Imagining Cleopatra: Performing Gender and Power in Early Modern England
Shakespeares Darstellung der Kleopatra mag das kollektive Bewusstsein dominieren, aber er war nur einer von mehreren Schriftstellern des 16. Jahrhunderts, die von der rätselhaften Königin Ägyptens fasziniert waren.
Jahrhunderts, die von der ägyptischen Königin fasziniert waren. Die frühneuzeitlichen Vorstellungen von Kleopatra bieten ein reichhaltiges, komplexes und variables Spektrum an Modellen, um die Reaktionen der Epoche auf Rasse, weibliche Souveränität und die klassische Antike zu verstehen. Diese interdisziplinäre Studie untersucht Bilder von Kleopatra in der Frühen Neuzeit und untersucht, wie ihre Geschichte vermittelt und genutzt wurde - von Lehren aus der Geschichte bis hin zu einem Symbol für weibliches Heldentum.
Sie stützt sich auf frühe historiografische Werke, politische und philosophische Abhandlungen, dramatische Inszenierungen, Gender-, Rassen- und Performancestudien sowie auf Belege aus der materiellen Kultur, um zu untersuchen, was in dieser Zeit über Kleopatra bekannt war und gedacht wurde. Dieses Buch bietet eine neue Literatur- und Kulturgeschichte einer der umstrittensten und politisch brisantesten weiblichen Ikonen der Welt.
Es verbindet eine genaue Lektüre literarischer und dramatischer Werke mit historischen und politischen Kontexten, wobei den drei wichtigsten Kleopatra-Stücken der frühen Neuzeit besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird: Mary Sidneys Übersetzung von Robert Garniers Marc Antoine, Samuel Daniels The Tragedie of Cleopatra und Shakespeares Antony and Cleopatra. Durch die Untersuchung dieser widersprüchlichen historischen und fiktionalen Identitäten bietet Yasmin Arshad eine vielfältige und bahnbrechende Studie über Kleopatras "unendliche Vielfalt".