Bewertung:

Das Buch IMANIMAN ist eine zeitgemäße und ansprechende Anthologie, die eine vielfältige Sammlung von Essays und Gedichten präsentiert, die von Gloria Anzaldúas Werk inspiriert sind und sich mit wichtigen Themen wie Grenzland und Gemeinschaft befassen.
Vorteile:In der Anthologie kommen viele verschiedene Stimmen mit unterschiedlichem Hintergrund zu Wort, die auf wunderbare Weise mehrere Sprachen miteinander verweben und tiefgründige Themen erforschen. Sie ist ein starkes Gegenmittel zur aktuellen politischen Rhetorik und bietet den Lesern Trost und Ermutigung.
Nachteile:Einige Leser könnten die Vielfalt der Beiträge und Stile als Herausforderung empfinden, und die emotionalen und politischen Themen könnten für manche Menschen schwer sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Imaniman: Poets Writing in the Anzalduan Borderlands
Poesie. Literarische Sachliteratur. Latino/Latina-Studien. Studien über die amerikanischen Ureinwohner. Frauenstudien. LGBTQIA-Studien. Als Hommage an Gloria Anzaldua und ihr ikonisches Werk BORDERLANDS/LA FRONTERA haben die preisgekrönten Dichter ire'ne lara silva und Dan Vera die Werke von 54 Schriftstellern zusammengestellt, die über das komplexe Terrain der tief empfundenen psychischen, sozialen und geopolitischen Grenzgebiete reflektieren, die Anzaldua bewohnte, theoretisierte, erforschte und erfand.
IMANIMAN, benannt nach dem Nahuatl-Wort für "ihre Seele", präsentiert Werke, die von der Seele ausgehen: der individuellen Seele, der gemeinschaftlichen Seele. Diese Dichter hinterfragen, verkomplizieren und personalisieren die Grenzgebiete auf transgressive und transformative Weise, indem sie der nächsten Generation von spirituellen, politischen und kulturellen Grenzgängern neue Wege eröffnen und alte revidieren.
"Innerhalb sich verschiebender Grenzen ist es gut, in diese Sprachwelten einzutreten, in ihrer Gegenwart zu stehen, sich zu verbeugen und zuzuhören. Völker, Familien, Städte, Dörfer, Rancherias und die Wildnis aller Grenzgänger und Boten der Grenzräume öffnen sich auf diesen Seiten", heißt es in der Einleitung von Juan Felipe Herrera, US Poet Laureate".