Bewertung:

Immune Crossover III erforscht die Beziehung zwischen Zivilisation, Wissenschaft und der Evolution des Immun- und Nervensystems und bietet eine anregende interdisziplinäre Perspektive.
Vorteile:Das Buch ist unterhaltsam und regt zum kritischen Denken an; es bietet einen leicht zu lesenden interdisziplinären Ansatz.
Nachteile:Es ist keine schnelle Lektüre und erfordert eine sorgfältige Auseinandersetzung mit dem Inhalt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Immune Crossover III
Fakten und Mythos des Immunzentrismus sind nach wie vor leitmotivisch. In der dritten Ausgabe konzentrieren wir uns auf die Beziehungen im Kontext der vom Individuum getragenen äußeren Umgebung und die Interdependenz mit anderen Arten, insbesondere der mikrobiellen Flora.
Obwohl das Gehirn und die Immunabwehr, das Gedächtnis und die Reaktionsabstimmung wichtige Funktionen gemeinsam haben, ist es die Möglichkeit, über Licht- und Schallwellen zu kommunizieren, die im Hinblick auf den Kontakt mit verschmutzten Körpern als mutmaßliches Mittel der Immuninteraktion von Bedeutung ist. Die „verlorene Umwelt“, die heute achtlos weggespült wird, könnte in der Vergangenheit zum Schutz gegen die häufigen Winterepidemien gedient haben, von denen die moderne Gesellschaft heute zunehmend betroffen ist. Shanty Towns werden nicht abschätzig betrachtet, sondern können aus einer realistischen Perspektive als Überreste historischer Bevölkerungszentren untersucht werden.
Die Zeit, eine vermeintliche „Zwangsjacke“, kann das integrierte Abwehrsystem ausmanövrieren, um mit dem gegenwärtigen Wandel Schritt zu halten, der zu einer massiven Dezimierung der Spezies führt und auch die Harmonie im Inneren unseres Körpers zu stören beginnt. In Unkenntnis der moralischen Grundsätze und Taten kann die Immunität nicht mehr als Standardschutz angesehen werden.
Inzwischen werden Paradigmen durch das zunehmende Bewusstsein für die Komplexität hinter sich gelassen, was die Immunologie noch spannender macht. In der vorliegenden Ausgabe, die von Authors OnLine veröffentlicht wird, heben wir die Explosion von Zivilisation und Wissenschaft als Nebenprodukt der früheren Überbevölkerung hervor und gehen von einer Implosion der gegenseitigen Abhängigkeit aus.