Bewertung:

Das Buch „Imperial Island“ untersucht die politischen und kulturellen Auswirkungen der britischen Nach-Empire-Ära, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg. Es befasst sich mit wirtschaftlichen Fragen, Einwanderung und der Integration Großbritanniens in die europäischen Märkte und bietet einen detaillierten und gut recherchierten Einblick in die Art und Weise, wie das Erbe des Empires das heutige Großbritannien prägt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und zugänglich
⬤ detailreich und seriös recherchiert
⬤ scharfsinnige Analyse
⬤ fesselnd und humorvoll
⬤ wichtiger Beitrag zu Diskussionen über die Geschichte des Empire.
⬤ Nicht für alle Leser geeignet
⬤ Es fehlt der Vergleich mit anderen Werken wie 'Insurgent Empire'
⬤ Einige Leser könnten meinen, dass es sich auf spezifische Themen konzentriert und keine breiteren Perspektiven einbezieht.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Imperial Island - A History of Empire in Modern Britain
Diese fesselnde neue Geschichte erzählt den Weg Großbritanniens von einer imperialen Macht zu einer geteilten Nation. Nach dem Zweiten Weltkrieg löste sich das britische Überseeimperium auf.
Doch in den folgenden siebzig Jahren definierte das Empire Großbritannien und seine Bevölkerung wie nie zuvor. Von Einwanderung und Ethnie-Unruhen bis hin zur Suez-Krise und dem Falkland-Krieg, von der simplen moralischen Gleichsetzung von Band Aid bis hin zur Invasion des Irak - das imperiale Denken hat Großbritanniens Beziehung zu sich selbst und zur Welt dominiert. In der Tragödie von Stephen Lawrence, in Großbritanniens Reaktion auf den radikalen Islam und sogar in der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2012 sehen wir, wie diese widersprüchliche Beziehung das Selbstbild Großbritanniens als multikulturelle Nation unterminiert hat und dazu beiträgt, die Windrush-Deportationen und den Brexit zu erklären.
Auf der Grundlage zahlreicher neuer Forschungsergebnisse, die von persönlichen Briefen bis hin zur Popkultur reichen, erzählt Imperial Island eine Geschichte von Einwanderung und zerbrochener Identität, von sozialen Konflikten und gemeinschaftlicher Solidarität, von Menschen in Bewegung und von einem Volk, das mit seiner Vergangenheit ringt. Es ist die Geschichte, die das heutige Großbritannien am besten erklärt.