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Imperialism: A Study of the History, Politics and Economics of the Colonial Powers in Europe and America
J. A.
Hobsons kritische Abhandlung über die Praxis des Imperialismus - der Erwerb von Territorien durch Länder zur Erzielung wirtschaftlicher Gewinne - ist ein Klassiker auf seinem Gebiet. Diese Ausgabe enthält alle Originaltabellen und -illustrationen des Autors. Zu Beginn des 20.
Jahrhunderts veröffentlicht, als der Kolonialimperialismus als politische und soziale Praxis noch eine entscheidende Rolle spielte, löste Hobsons Abhandlung in der Wirtschaftswissenschaft Schockwellen aus, weil er ein Verfahren verurteilte, das lange Zeit als untadelig galt. Hobson räumt zwar ein, dass der Imperialismus oft von einem Gefühl des Nationalstolzes und der Errungenschaften getragen wird - wie im Falle des Kolonialimperialismus des Britischen Empire -, aber er identifiziert die kapitalistische Oligarchie als die wahre Motivation hinter imperialistischen Unternehmungen.
Die Besitzer von Produktivkapital, wie z. B.
Fabriken, erwirtschaften einen großen Überschuss, den sie in weitere Fabriken reinvestieren wollen; dies veranlasst die imperialistische Expansion in fremde Länder.