Bewertung:

Das Buch „In Äthiopien“ von Bernd Bierbaum hat gemischte Kritiken erhalten. Viele loben seinen poetischen und eindringlichen Stil, während andere finden, dass es an konkreten Reiseinformationen mangelt. Es wird für seine aufschlussreichen Beobachtungen über die äthiopische Kultur gelobt, aber auch für seinen allgemeinen Überblick und den Mangel an detaillierten Informationen, die für Reisende nützlich sind, kritisiert.
Vorteile:⬤ Poetischer und mitreißender Schreibstil, der das Wesen Äthiopiens einfängt.
⬤ Die umfangreiche Reiseerfahrung des Autors und sein Verständnis für die Kultur.
⬤ Aufschlussreiche Beobachtungen und persönliche Anekdoten, die das Leseerlebnis bereichern.
⬤ Wunderschön geschriebene Essays, die einen reichen historischen Kontext bieten.
⬤ Empfohlen als Begleiter für alle, die sich für die äthiopische Kultur interessieren, auch wenn sie nicht reisen.
⬤ Das Buch ist schmal und für den Preis zu kurz.
⬤ Es fehlt an konkreten Reiseinformationen und spezifischen Details über Äthiopien, was es für Reisende weniger nützlich macht.
⬤ Einige Abschnitte sind schlecht organisiert und springen zwischen den Orten hin und her.
⬤ Zu subjektiv; die persönlichen Eindrücke des Autors stimmen möglicherweise nicht mit den Erwartungen des Lesers an einen Reiseführer überein.
⬤ An einigen Stellen schlecht redigiert, was zu möglichen Ungenauigkeiten führt.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
In Ethiopia
Eine staubige Reise von 3000 km, die zwanzig Mal unternommen wurde, ergibt zehn Kapitel mit lebendigen Begegnungen und greifbaren Eindrücken. Zwischen himmelhohen Bergen am Scheitelpunkt Afrikas, glühend heißen Wüsten der Danakil-Senke und dem fruchtbaren Tal des Blauen Nils ist dies die Wiege der Menschheit, oder, wie die äthiopische Kirche sagt, die Heimat von Adam und Eva vor ihrem Sündenfall.
Bernd Bierbaum, begeisterter Reisender, Schriftsteller und Anthropologe, war von Äthiopien so fasziniert, dass er in den letzten zehn Jahren zweimal im Jahr dorthin zurückgekehrt ist. In Äthiopien entwirft er ein faszinierendes Geflecht aus Mythen und alltäglichem Leben, das gängige Annahmen in Frage stellt und eine uralte und doch universelle und relevante Weisheit zum Vorschein bringt. Ein Klassiker der modernen Reiseliteratur.
"Ich habe mich immer wieder gefragt, wie ein Faranji (Ausländer) so viel über mein Land verstehen kann. "(Azeb Tadesse-Hahn, Deutsche Welle) "Bernd Bierbaum reist mit offenen Augen, ohne jede Form von Arroganz oder Besserwisserei.
"(Andreas Obst, Frankfurter Allgemeine Zeitung) "Erfrischend, poetisch und kenntnisreich geschrieben. "(Arte TV Paris)