Bewertung:

Die Autobiografie von Monica Seles bietet einen detaillierten Einblick in ihr Leben als Tennisspielerin und ihre persönlichen Probleme, wobei der Schwerpunkt auf ihrem Kampf mit Essanfällen nach einer traumatischen Messerstecherei liegt. Das Buch gibt Einblicke in ihre Kindheit, ihre Karriere und den Druck, der auf einer Profisportlerin lastet, und beleuchtet gleichzeitig ihre engen Beziehungen und ihre persönliche Entwicklung. Es richtet sich in erster Linie an Tennisfans und an diejenigen, die sich für ihren psychologischen Werdegang interessieren, auch wenn einige Leser vielleicht der Meinung sind, dass es sich zu sehr auf ihre Kämpfe und nicht auf ihre sportlichen Leistungen konzentriert.
Vorteile:Das Buch ist sehr fesselnd, gut geschrieben und emotional ansprechend und bietet einen inspirierenden Bericht über Seles' Leben und Kämpfe. Die Leser schätzen ihre Ehrlichkeit, den Einblick in die Tenniswelt und ihren Weg der Genesung. Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf den Druck des Profisports und betont Themen wie Widerstandsfähigkeit und persönliches Wachstum.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht ausführlich genug auf ihre frühere Tenniskarriere eingeht und sich stattdessen mehr auf ihre persönlichen Kämpfe konzentriert. Es könnte sich in Bezug auf ihren Kampf mit Essanfällen wiederholen, und wer eine reine Sportbiografie sucht, könnte enttäuscht sein. Einige Rezensenten erwähnten auch, dass das Buch trotz seiner aufmunternden Momente ziemlich deprimierend sein könnte.
(basierend auf 93 Leserbewertungen)
Getting a Grip: On My Body, My Mind, My Self
Dieser Hardcover-Bestseller der New York Times ist eine bemerkenswerte Reise durch Ruhm, Tragödie, Selbstentdeckung und Triumph.
Getting a Grip beschreibt Monica Seles' frühe Erfolge auf der Tennistour, wo sie im Alter von sechzehn Jahren die jüngste Siegerin in der Geschichte der French Open wurde. Drei Jahre lang dominierte sie die Tour und schien unaufhaltsam zu sein, bis ein geistesgestörter Steffi-Graf-Fan ihr während eines Spiels in Hamburg ein Messer in den Rücken rammte und ihr Leben auf den Kopf stellte. Ihre Verletzungen verheilten, aber das emotionale Trauma saß tief. Mehr als zwei Jahre lang zog sie sich von den Medien und der Tenniswelt zurück und versuchte, den Nebel der Verzweiflung zu vertreiben, bis sie den Kampf gegen sich selbst fortsetzte - zermürbende sechsstündige Trainingseinheiten wurden durch heimliche nächtliche Saufgelage sabotiert, und sie wurde von ihren Trainern und vor allem von der Presse mit Kritik an ihrem Gewicht überschüttet.
Nachdem eine schmerzhafte Verletzung sie 2003 dazu zwang, eine Auszeit vom Tennis zu nehmen, begab sich Seles auf ihre eigene Reise. Als sie die schmerzhaften emotionalen Gründe aufdeckte, die der Auslöser für ihre Essanfälle gewesen waren, fand sie endlich den Frieden und das Gleichgewicht, nach dem sie gesucht hatte. Seles' Entschlossenheit, ihr erstaunliches Talent und ihre berührende Verletzlichkeit machen ihre Geschichte wirklich inspirierend.