Bewertung:

Das Buch „In the Hands of Doctors“ von Dr. Paul E. Stepansky bietet eine historische Perspektive auf die Arzt-Patienten-Beziehung, kritisiert die heutigen medizinischen Praktiken und betont die Notwendigkeit eines humanistischeren Ansatzes in der Medizin. Er untersucht, wie sich die Entwicklung der Medizintechnik und der geschäftsmäßige Charakter der Interaktionen im Gesundheitswesen auf diese Beziehung ausgewirkt haben, und bietet Denkanstöße für Veränderungen.
Vorteile:Das Buch ist sehr informativ, schön geschrieben und bietet einzigartige Einblicke in die Geschichte der Medizin. Die Rezensenten fanden es augenöffnend, zum Nachdenken anregend und eine wertvolle Quelle für das Verständnis der Dynamik der Arzt-Patienten-Beziehung. Viele Leser schätzten die gute Zugänglichkeit des Buches und die kritische Analyse der heutigen medizinischen Praxis. Das Buch wurde Medizinstudenten, Gesundheitsdienstleistern und allen, die im Gesundheitswesen tätig sind, empfohlen.
Nachteile:Einige Leser äußerten sich traurig über den Rückgang der persönlichen Beziehungen im Gesundheitswesen, wobei sich die Kritik darauf konzentrierte, dass die moderne medizinische Praxis übermäßig technisiert und unpersönlich sei. Es wurden Bedenken geäußert, dass die Erkenntnisse ein Ideal suggerieren könnten, das im gegenwärtigen Gesundheitssystem nur schwer zu erreichen ist, und dass einige den historischen Kontext als überwältigend empfinden könnten, wenn sie mit dem Fachgebiet nicht vertraut sind.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
In the Hands of Doctors: Touch and Trust in Medical Care
Paul Stepanskys In the Hands of Doctors: Touch and Trust in Medical Care erforscht das menschliche Gesicht der ärztlichen Tätigkeit in der amerikanischen Medizin vom 19.
Jahrhundert bis in die Gegenwart. Er argumentiert für die zentrale Bedeutung der ärztlichen Berührung - sowohl der beruhigenden Berührung als auch der verfahrensbezogenen Berührung - bei der Schaffung von Vertrauen zwischen Ärzten und Patienten und befasst sich mit dem Wesen der ärztlichen Fürsorge, wie sie sich über zwei Jahrhunderte entwickelt hat.
Diese Aufgabe führt ihn dazu, die Beziehung zwischen medizinischer Technologie und dieser Fürsorge zu betrachten; die Natur und die Möglichkeit klinischer Empathie; die Auswirkung von Arztbewertungsdiensten auf die Arzt-Patienten-Beziehung; und die Notwendigkeit, Ärzte zu rekrutieren und auszubilden, die eine fürsorgliche Sensibilität für ihre Patienten mitbringen können. In Anbetracht des kritischen Mangels an Hausärzten in unterversorgten Gebieten schlägt Stepansky eine neue Art von Spezialisierung in der Primärversorgung vor, die "Verfahrensmedizin", um die Rekrutierung und Bindung einer neuen Generation von Ärzten in vorderster Front zu fördern. Er untersucht auch die wachsende Rolle von Krankenschwestern und -pflegern in der medizinischen Grundversorgung und die Rolle des "patientenzentrierten medizinischen Heims" als Ort der medizinischen Grundversorgung.
In the Hands of Doctors wurde 2017 mit einer Bronzemedaille des Independent Publisher Books Award ausgezeichnet. Die Taschenbuchausgabe enthält ein neues Vorwort, "Medical Freedom, Then, and Now", in dem Stepansky eine aufrüttelnde Verteidigung von Obamacare vom Standpunkt der vergangenen und gegenwärtigen Bedeutungen von "medizinischer Freiheit" und "medizinischer Wahl" anführt.